Film „Der Held vom Bahnhof Friedrichstraße“: Wer schreibt Geschichte?

Wolfgang Becker drehte einst mit „Good Bye, Lenin!“ eine Kultkomödie. Sein letzter Film „Der Held vom Bahnhof Friedrichstraße“ erzählt nun von einem Hochstapler, der Deutschland das serviert, was es über den Osten hören und glauben will Ein Fehler bei der Weichenstellung und schon ist es passiert: Massenflucht. 127 DDR-Bürger gelangen im Sommer 1984 mit der S-Bahn plötzlich nach Westberlin. Der Mann, der dafür angeblich verantwortlich gewesen sein soll, fristet inzwischen ein unscheinbares Dasein. Im Prenzlauer Berg betreibt Micha Hartung (Charly Hübner) eine Videothek vor dem Ruin, doch nun ist seine große Stunde gekommen. Ein Journalist (Leon Ullrich) wird auf Hartung aufmerksam und wittert eine Titelstory zum Mauerfalljubiläum. In der Redaktion kommt die Geschichte über den ehemaligen Weichensteller und vermeintlichen Fluchthelfer bestens an. „So’n bisschen Lokalkolorit und doch die ganz große Bühne.“ Den „ostdeutschen Oskar Schindler“ wähnt Lesen Sie mehr in der aktuellen Ausgabe des Freitag .