Zumindest 8 Unimarkt-Filialen sperren mit 20. Dezember zu. Es könnte aber insgesamt sogar rund ein Drittel der mehr als 90 Standorte treffen. "Wenn keine Nachfolgelösungen gefunden werden können, werden Standorte vom Markt genommen und geschlossen", so ein Unimarkt-Sprecher auf APA-Anfrage. 23 Filialen will Spar übernehmen und 21 Rewe . Für einzelne weitere führe man Gespräche mit selbstständigen Kaufleuten, die im Jänner finalisiert werden sollen. Mit 20. Dezember trifft es 4 Filialen in Oberösterreich, 3 in der Steiermark und 1 in Niederösterreich. Wie viele Standorte insgesamt schlussendlich nicht weitergeführt werden, könne man im Detail noch nicht sagen, aber man könne als Größenordnung von einem Drittel ausgehen, hieß es. Zeitlich werden Schließungen im ersten Quartal 2026 schrittweise erfolgen. Die Vergabe an die großen Supermarktketten sei im Großen und Ganzen abgeschlossen. Sowohl die Transaktion mit Spar als auch jene mit Rewe sei aber noch vorbehaltlich der Genehmigung durch die Bundeswettbewerbsbehörde (BWB). Die Übergaben seien in den ersten Monaten 2026 geplant. Die von den beiden großen Mitbewerbern übernommenen Standorte sollen im Übergabezeitraum offen bleiben. Der Lebensmittelhändler Unimarkt mit Sitz in Traun hatte im September angekündigt, sich vom Markt zurückzuziehen und seine gut 90 Standorte - Franchise und eigene - bis Jahresende verkaufen oder schließen zu wollen. 120 Beschäftigte in der Zentrale und 500 in den Filialen sind beim AMS-Frühwarnsystem angemeldet worden. Wie viele von ihnen ihre Jobs behalten werden, ist offen.