Premier Tusk war auf der Berliner Konferenz des Friedrich Merz mehr ein Statist. Will Polen die alten Affinitäten zu Amerika pflegen, müsste es sich in der Russland-Politik bewegen. Das gebietet schon die neue US-Sicherheitsstrategie Zwar war Premier Donald Tusk auf der großen Berliner Ukraine-Bühne jüngst zugegen, aber das traf ebenso auf sieben weitere EU-Staaten sowie Norwegen und Großbritannien zu. Was sie als Abschlussdokument bezeichnet haben, lässt sich je nach Sicht als Verhandlungs- oder Verhinderungsbeitrag zu einem möglichen Frieden betrachten. Aber nicht nur wegen der zweifelhaften Erfolgsaussichten der benannten Forderungen wirkte Polens Regierungschef auf dem Gruppenfoto wie ein Statist. Was zu diesem Zeitpunkt vorlag, trug vor allem die Handschrift der E3-Gruppe aus Deutschland, Frankreich und Großbritannien, die zuvor in mehreren Gesprächsrunden den Ton angaben. Wurde genügend beachtet, dass Polen jener Staat sein wird, der von künftigen Ukraine-Agreements Lesen Sie mehr in der aktuellen Ausgabe des Freitag .