Telefonseelsorge in Oberpullendorf: Ein Neuanfang zum 40er

Seit vier Jahrzehnten ist die Telefonseelsorge Burgenland für Menschen in Krisen da – anonym, kostenlos und rund um die Uhr. Zum 40-jährigen Bestehen machte sich das engagierte Team nun selbst ein besonderes Geschenk: eine neue Außenstelle in Oberpullendorf. Bei einer stimmungsvollen Adventfeier wurde sie gemeinsam mit ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aus dem ganzen Burgenland feierlich eröffnet. Eine ökumenische Segnung bildete den feierlichen Abschluss. „Es gibt keine unbedeutenden Sorgen“, heißt es im Leitbild der Telefonseelsorge . Dieser Gedanke zieht sich wie ein roter Faden durch die Arbeit der rund 80 Ehrenamtlichen, die im Burgenland jedes Jahr tausende Gespräche führen – am Telefon, online oder persönlich. Ob Einsamkeit , psychische Belastung, familiäre Konflikte oder Existenzängste: Die Telefonseelsorge ist oft erste Anlaufstelle, wenn das Leben aus dem Gleichgewicht gerät. Kurier/Juerg Christandl Der Griff zum Telefon kann in schweren Zeiten der erste Schritt zur Besserung sein. Mit der neuen Außenstelle im Mittelburgenland werden nun auch der Norden und die Mitte des Landes besser abgedeckt. „Die Nachfrage nach persönlichen Gesprächen und Schulungen wächst stetig“, heißt es von der Leitung der Telefonseelsorge Burgenland. „Mit dem neuen Standort schaffen wir zusätzliche Räume für Begegnung, Supervision und Ausbildung unserer ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.“ Die Seelsorgearbeit ist ökumenisch getragen – von der Diözese Eisenstadt und der Evangelischen Kirche A.B. im Burgenland – und Teil des österreichweiten Netzwerks. Sie finanziert sich über kirchliche Mittel, Spenden und öffentliche Förderungen. Ihr Auftrag bleibt unverändert: Menschen in schwierigen Lebenssituationen beizustehen, zuzuhören und Hoffnung zu geben. „ Zuhören kann Leben verändern – und manchmal sogar retten“, so eine langjährige Mitarbeiterin bei der Jubiläumsfeier. Viele Gespräche drehten sich um Themen, über die Betroffene sonst mit niemandem sprechen könnten. „Das Vertrauen, das uns Menschen entgegenbringen, ist jedes Mal ein Geschenk.“ Neue Herausforderungen Landesweit nehmen die Herausforderungen für die Seelsorge zu: Die Zahl der Anrufe und Online-Kontakte hat sich in den vergangenen Jahren deutlich erhöht. Gründe dafür sind zunehmender sozialer Druck, Einsamkeit, aber auch digitale Erreichbarkeit. Die neue Außenstelle soll deshalb nicht nur die Betreuung der Ehrenamtlichen verbessern, sondern auch neue Formen der Begleitung ermöglichen – etwa Schulungen für Online-Beratung und Krisenintervention. Als eine „unverzichtbare Stütze unserer Gesellschaft“, gerade in Zeiten, in denen sich immer mehr Menschen isoliert fühlen, bezeichnet die Diözese Eisenstadt die Telefonseelsorge. Mit der neuen Außenstelle im Mittelburgenland werden nun auch der Norden und die Mitte des Landes besser abgedeckt. „Die Nachfrage nach persönlichen Gesprächen und Schulungen wächst stetig“, heißt es von der Leitung der Telefonseelsorge Burgenland. „Mit dem neuen Standort schaffen wir zusätzliche Räume für Begegnung, Supervision und Ausbildung unserer ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.“ Die Seelsorgearbeit ist ökumenisch getragen – von der Diözese Eisenstadt und der Evangelischen Kirche A.B. im Burgenland – und Teil des österreichweiten Netzwerks. Sie finanziert sich über kirchliche Mittel, Spenden und öffentliche Förderungen. Ihr Auftrag bleibt unverändert: Menschen in schwierigen Lebenssituationen beizustehen, zuzuhören und Hoffnung zu geben. „ Zuhören kann Leben verändern – und manchmal sogar retten“, so eine langjährige Mitarbeiterin bei der Jubiläumsfeier. Viele Gespräche drehten sich um Themen, über die Betroffene sonst mit niemandem sprechen könnten. „Das Vertrauen, das uns Menschen entgegenbringen, ist jedes Mal ein Geschenk.“