Am Heiligen Abend feiert Maximus dreimal die Mette

„Mit Herz und Humor“ möchte er jungen Menschen begegnen. „Und mit der festen Überzeugung, dass Gott mitten unter ihnen ist.“ Maximus Oge Nwolisa geht mit Begeisterung an seine neue Aufgabe heran. Ab Jahresbeginn wird er als Jugendseelsorger der Diözese Linz tätig sein. Sein künftiges Tätigkeitsfeld ist vielfältig und weit. Vor allem möchte er Dankbarkeit und Zufriedenheit vermitteln, gespeist aus der Erkenntnis, dass es jenseits des Materiellen Lebenssinn gebe. Darum gehe es ihm grundsätzlich als Priester: „Ich möchte den Menschen zeigen, dass man Gauben und Alltag verbinden kann.“ Oge Nwolisa wurde 1984 in Nigeria geboren, wuchs mit zwei Brüdern und vier Schwestern auf. Seine Eltern, der Vater Angestellter, die Mutter Lehrerin, sind mittlerweile in Pension. Nach dem Studium in Linz und Innsbruck wurde er 2018 zum Priester geweiht. Danach war er Kooperator in Braunau und Pfarradministrator in Lohnsburg (Bez. Ried), seit Juli ist er Pfarrkurat in der neuen Pfarre Ried im Innkreis. Dieses Amt wird er weiterhin ausüben. Weihnachten bedeute für ihn Gemeinschaft und Liebe, sagt Nwolisa. So habe er das Fest in Nigeria erlebt, wenn die über das ganze Land verstreute Familie zusammenkomme. „Sie zeigen, wie gern sie einander haben.“ Zuständig für die Pfarren Lohnsburg, Waldzell, Schildorn und Pramet, sind die Festtage für ihn stressig. So feiert er am Heiligen Abend dreimal – um 15, 20.30 und 23 Uhr – die Mette. Am 27. Dezember sollte Zeit zum Innehalten sein. Da hat Maximus Geburtstag, er wird 41.