"Ein Feuerwehrkamerad hat abends den Lichtschein im Wald gesehen. Mehrere Kameraden sind dann ausgerückt und haben nachgesehen. Dann ist man im Wald auf das Treffen gestoßen", berichtet Josef Laferl , Bürgermeister der Gemeinde Hohe Wand ( Bezirk Wiener Neustadt ), am Samstag im KURIER-Gespräch, was in der Nacht auf den 21. Dezember passiert ist. Wie es am Samstag aus gut informierten Kreisen hieß, handelte es sich bei diesem Treffen um die Wintersonnwendfeier der rechtsextremen Identitären , mutmaßlich organisiert von dem ehemaligen Leiter der Wiener Gruppierung. Dieser wurde in der Nähe des Einsatzortes angetroffen. Teilnehmer ließen auf "gewissen Hintergrund" schließen Wie auch der Bürgermeister bestätigt, haben sich einige Personen ausgewiesen, darum waren einige Namen bekannt. Das habe auf einen gewissen Hintergrund des Treffens schließen lassen, heißt es vonseiten der Gemeinde. Auf Grund der geltenden Waldbrandverordnung ist das Entzünden von Feuer im Wald strengstens verboten. "Zum Glück ist nicht mehr passiert", sagt Laferl. Wegen des Verdachts der Übertretung des Forstgesetzes wird ermittelt. Rauch entwickelte sich, Personen liefen davon Das offene Feuer wurde auf einem Waldstück an der Hohen Wand entzündet, ohne Einwilligung des Waldbesitzers und ohne Vorkehrungen, um das Feuer wieder zu löschen. Die Gruppe bestand aus rund 20 Personen, die das Weite gesucht haben sollen, als sich starker Rauch entwickelt hat. Als die Feuerwehr eintraf, sollen die Teilnehmer geflüchtet sein. "Die Handlungen sind verantwortungslos – nicht nur gegenüber dem Waldbesitzer, sondern auch gegenüber den Freiwilligen Feuerwehrmännern, die in der Nacht ausrücken mussten", ärgert sich ein Insider.