Nach den Feiertagen bleibt oft Erschöpfung zurück. Zwischen Rotkohl und Ritualen stellt sich die Frage, was Tradition heute noch trägt und was wir nur aus Gewohnheit fortführen Ich habe es wieder mal geschafft. Also, ich habe alles hingekriegt. Das ist das eigentliche Weihnachtswunder, jedes Jahr, dass ich es trotzdem immer wieder hinkriege. Trotz Berufsleben, trotz Privatleben, trotz Grippe. Gegen alle inneren und äußeren Widerstände. Es musste sein, wegen der Kinder. Am Ende stand da dann doch der geschmückte Baum mit den Geschenken drunter. Die Ente lag im Herd, obendrauf der Rotkohl, die weiße Decke auf dem Esstisch und später alle drumherum, die ganze Familie: Oma, Exmann, Bruder, Schwester, die Kinder und ich. Beim Essen ging es wie jedes Jahr hauptsächlich um den Rotkohl. Ob diesmal der Idealgeschmack getroffen wurde. Nicht zu süß, nicht zu sauer, genug Nelken, genug Fett? Ente, Kartoffeln und die tolle Jamie-Oli Lesen Sie mehr in der aktuellen Ausgabe des Freitag .