Jahresrückblick: Das waren die 10 besten Sport-Geschichten

Kaum hat man hingesehen, ist das Sportjahr 2025 auch schon wieder Geschichte. Und es hatte einiges zu bieten: von der ersten Qualifikation für eine Fußball-Weltmeisterschaft seit 1998 über die Ski-WM in Saalbach-Hinterglemm bis hin zum packenden Dreikampf um den Weltmeistertitel in der Formel 1. Der Sport sorgte auch im Jahr 2025 wieder für zahlreiche Höhepunkte. Lesen Sie hier die meistgelesenen Geschichten des Jahres vom Sportressort des KURIER. Platz 10 APA/EXPA/JFK "Unfahrbar", "nicht zumutbar" oder schlicht zu gefährlich – so lauteten viele Reaktionen nach dem Umbau des Eiskanals in Innsbruck-Igls. Die Kritik fiel heftig aus, was kaum überrascht: Schließlich kostete die Renovierung rund 30 Millionen Euro. Der Weltcup Anfang Dezember musste bereits abgesagt werden, und noch immer ist unklar, ob der Eiskanal in diesem Winter überhaupt noch von den heimischen Rodlern genutzt werden kann. Nach 30-Millionen-Euro-Umbau: Eiskanal in Igls ist zu gefährlich Platz 9 ÖFB/Andreas Pichler Während sich das österreichische Fußballnationalteam heuer erstmals seit 1998 wieder für eine Weltmeisterschaft qualifizieren konnte, sorgte auch der Nachwuchs des ÖFB für große Aufmerksamkeit. Die U17-Auswahl von Trainer Hermann Stadler erreichte bei der WM in Katar sensationell das Finale, musste sich dort jedoch knapp mit 0:1 gegen Portugal geschlagen geben. Einer der entscheidenden Leistungsträger dieses Teams war Torhüter Daniel Posch. Ein Porträt: Daniel Posch: Vom Dorfverein zur Nummer 1 bei der U17-WM Platz 8 APA/TOBIAS STEINMAURER Welche Spieler verpflichtet mein Team? Wer muss gehen? Und was tut sich bei der Konkurrenz? Während der Transferzeit im Fußball stehen vor allem die Topklubs der österreichischen Bundesliga im Fokus. Jedes Gerücht wird aufmerksam verfolgt. So sorgten im Juni etwa die Wechselgerüchte um Filip Rozga zu Sturm Graz und Andrija Radulovic zu Rapid für großes Interesse. Im Laufe des Transferfensters wurden beide Transfers schließlich offiziell bestätigt. Millionentransfers von Sturm und Rapid, Entscheidung bei Ullmann Platz 7 Simon Schranz/ZVG Mit einem packenden Dreikampf endete die Formel-1-Weltmeisterschaft im Dezember in Abu Dhabi. Am Ende setzte sich der Brite Lando Norris durch und krönte sich erstmals zum Weltmeister der Königsklasse. Den bislang letzten WM-Titel für Österreich holte Niki Lauda im Jahr 1984. Auch das letzte Rennen mit einem österreichischen Fahrer im Starterfeld liegt bereits 15 Jahre zurück. Seitdem stellt sich die Frage, wann Österreich wieder einen Fahrer in der Formel 1 haben wird. Einer der vielversprechendsten Nachwuchsrennfahrer ist dabei Simon Schranz. Ist das der nächste Österreicher in der Formel 1? Platz 6 APA/AFP/JOE KLAMAR Es war das Gerücht, das den österreichischen Fußball im Sommer beherrschte: Rapid arbeitete intensiv an einer Verpflichtung von ÖFB-Rekordtorschütze Marko Arnautovic. Wochenlang zogen sich die Gespräche hin. Am Ende entschied sich der 36-Jährige für einen Wechsel nach Serbien zu Roter Stern Belgrad. Bei Rapid hatte man zuvor alles versucht, um Arnautovic nach Wien zu holen – und dabei sogar auf eine kreative Lösung gesetzt. Wie Rapid den Millionendeal mit Marko Arnautovic finanzieren will Platz 5 APA/EVA MANHART Beim Vienna City Marathon kam Andreas Vojta mit einer Zeit von 2:15:01 Stunden als schnellster Europäer ins Ziel. Ein Aha-Erlebnis vor sieben Jahren hat das Leben des Langstreckenläufers verändert. Warum der 36-Jährige vegan lebt und wie so eine vegane Ernährung für einen Spitzensportler aussieht, beschreibt er im KURIER-Interview. Veganismus im Spitzensport: „Mir wurde bewusst: Ich bin ein Heuchler“ Platz 4 APA/EXPA/JOHANN GRODER Die vergangenen zwei Jahre waren für ÖSV-Star Marco Schwarz alles andere als einfach. Zuerst warf ihn ein Kreuzbandriss zurück, danach musste sich der Kärntner einer Bandscheibenoperation unterziehen. In diesem Winter möchte der 30-Jährige wieder voll angreifen und startet auch im Super-G. Dafür könnte Schwarz künftig auf eine andere Disziplin pfeifen. ÖSV-Star Schwarz: „Dann werde ich mich anders orientieren“ Platz 3 APA/EXPA/JOHANN GRODER Im Februar gewann Stephanie Venier bei der Ski-Weltmeisterschaft in Saalbach-Hinterglemm die Goldmedaille im Super-G. Im August gab die 32-Jährige ihren Rücktritt bekannt. Schon davor hatte Venier jedoch in einem Interview scharfe Kritik an Frauen-Cheftrainer Roland Assinger geübt. Vor allem seinen rauen Umgangston prangerte die Tirolerin an. Dennoch wurde Assinger weiterhin das Vertrauen ausgesprochen. Unter anderem gegenüber dem KURIER nahm der Cheftrainer der ÖSV-Frauen zu den Vorwürfen Stellung. Trainer Assinger zum Fall Venier: „Nur eine war nicht dabei“ Platz 2 APA/GEORG HOCHMUTH / GEORG HOCHMUTH Am Ende der erfolgreichsten Vierschanzentournee in der Geschichte des österreichischen Skispringens herrschte im Jänner 2025 ausgerechnet im Lager der großen Sieger vor allem eines: Frust. Während ganz Österreich den größten Erfolg der Tournee-Geschichte feierte, war letztlich nur einer wirklich in Feierlaune. Warum trotz historischem Tournee-Triumph nur ein ÖSV-Star richtig jubelte Platz 1 APA/GEORG HOCHMUTH Wenn der ORF große Sportevents überträgt, ist Rainer Pariasek meist nicht weit. Seit rund drei Jahrzehnten ist er eines der prägenden Gesichter des öffentlich-rechtlichen Sportprogramms. Ob bei Skirennen oder Fußball-Länderspielen – der Moderator polarisiert und wird von vielen Fans geschätzt, nicht zuletzt wegen seiner gelegentlichen Versprecher. Ein solches „Hoppala“ passierte dem 61-Jährigen auch im vergangenen Sommer während einer Redaktionsbesprechung. „So ein Schwafler“: ORF-Star Pariasek im Machtkampf mit seinem Sportchef