Waldbrand in Tirol: Was droht dem 12-jährigen Verursacher?

Am Montagmittag war der Brand auf der Innsbrucker Nordkette "grundsätzlich aus, die Feuerwehren sind noch vor Ort, um tiefgelegene Glutnester zu bekämpfen", so die Auskunft der Landespolizeidirektion (LPD) Tirol . Seit Samstag sind die Einsatzkräfte im etwa acht Hektor großen Gebiet im Löscheinsatz. Auch Hubschrauber von Bundesheer und Polizei waren notwendig. Die Schadenssumme bzw. die Kosten des Einsatzes können laut Stadt Innsbruck zum derzeitigen Zeitpunkt noch nicht beziffert werden. Zum Hintergrund weiß man schon mehr: Am Sonntagnachmittag kam wie berichtet ein Zwölfjähriger mit seinem Vater zu einer Innsbrucker Polizeiinspektion und teilte mit, dass er für das Feuer verantwortlich sei. Er habe am Samstag auf einer Wanderung mit seiner Familie einen pyrotechnischen Gegenstand gezündet, worauf sich ein Wiesenbrand entwickelte. Man habe sofort versucht, die Flammen zu löschen, und der Vater setzte den Feuerwehrnotruf ab. Auf Grund der starken Rauchentwicklung hätte die Familie den Brandort verlassen. Seit Samstag sind die Einsatzkräfte im etwa acht Hektar großen Gebiet im Löscheinsatz. Auch Hubschrauber von Bundesheer und Polizei waren notwendig. Die Schadenssumme bzw. die Kosten des Einsatzes können laut Stadt Innsbruck zum derzeitigen Zeitpunkt noch nicht beziffert werden. Zum Hintergrund weiß man schon mehr: Am Sonntagnachmittag kam wie berichtet ein Zwölfjähriger mit seinem Vater zu einer Innsbrucker Polizeiinspektion und teilte mit, dass er für das Feuer verantwortlich sei. Er habe am Samstag auf einer Wanderung mit seiner Familie einen pyrotechnischen Gegenstand gezündet, worauf sich ein Wiesenbrand entwickelte. Man habe sofort versucht, die Flammen zu löschen, und der Vater setzte den Feuerwehrnotruf ab. Aufgrund der starken Rauchentwicklung hätte die Familie den Brandort verlassen. Ermittlungen Auf KURIER-Anfrage bei der LPD Tirol hieß es, dass Gegenstand von Ermittlungen sei, um welche Art von Pyrotechnik es sich genau handelte und ob der Zwölfjährige schon alt genug dafür war. Das wären ausschließlich Gegenstände der Kategorie F1, dafür gilt ein Mindestalter von zwölf Jahren - darunter fallen etwa Bengalhölzer, Bodenfeuerwirbel oder Blitzkugeln. Grundsätzlich ist der Zwölfjährige ob seines Alters strafunmündig . Laut LPD Tirol wird ein Bericht an die Staatsanwaltschaft wegen fahrlässiger Herbeiführung einer Feuersbrunst übergeben. Das sei das übliche Prozedere - das Alter des mutmaßlichen Verursachers spiele hierbei keine Rolle, sagt Hansjörg Mayr von der Staatsanwaltschaft Innsbruck . Erst wenn der Bericht vorliege, könne geprüft werden, wie es weitergeht. Wann der Bericht abgeschlossen ist, könne man derzeit noch nicht sagen, so e ine LPD-Sprecherin.