"Vielleicht hatte er doch recht": Trump soll Israel-Preis erhalten

Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hat die Auszeichnung von US-Präsident Donald Trump mit dem Israel-Preis angekündigt. Netanjahu sagte bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Trump in Florida, Trump habe "viele Konventionen gebrochen". Dann hätten Menschen zu ihrer Überraschung aber doch gemerkt, "vielleicht hatte er nach allem doch recht". Daher werde auch Israel eine Konvention brechen und Trump mit einem Preis auszeichnen, der noch nie an einen Menschen ohne israelische Staatsangehörigkeit verliehen worden sei. Dies habe der israelische Erziehungsminister Joav Kisch während des Mittagessens telefonisch mitgeteilt. Israel will Trump für Verdienste ehren Trump solle mit dem Preis für "seine herausragenden Verdienste" für Israel und das jüdische Volk ausgezeichnet werden. Dies sei das "überwältigende Gefühl der Israelis über das gesamte Spektrum hinweg". Der Israel-Preis ist die höchste Auszeichnung des Landes. Trump hat den israelischen Regierungschef am Montag zu einem Gespräch über die Waffenruhe im Gazastreifen in seiner Privatresidenz Mar-a-Lago in Florida empfangen. Zum Auftakt des Treffens bekräftigte Trump seine Forderung nach einer Entwaffnung der radikalislamischen Hamas. Die radikalislamische Palästinenserorganisation hatte kurz zuvor betont, dass sie ihre Waffen nicht abgeben werde. Die Entwaffnung der Hamas ist zentraler Bestandteil der zweiten Phase des Waffenruhe-Plans der USA für den Gazastreifen.