Leiche in Ungarn entdeckt: Traurige Gewissheit nach Vermisstenfall

Traurige Gewissheit für eine Familie im Burgenland : Ein 65-jähriger Österreicher, der seit Anfang Dezember vermisst wurde, ist tot. Seine Leiche wurde im Westen von Ungarn entdeckt. Der Mann war zuletzt am 5. Dezember in der Grenzstadt Mosonmagyaróvár gesehen worden. Nach einem Familienbesuch verließ er plötzlich das Haus, stieg mit seinem Hund in einen braunen Citroën Picasso mit ungarischem Kennzeichen – und verschwand spurlos. Seine Ehefrau meldete ihn kurz darauf als vermisst. Mann war plötzlich weg Am vergangenen Samstag machten Jäger dann die traurige Entdeckung: In einem abgelegenen Gebiet nahe dem Dorf Lébény , rund 20 Kilometer südlich von Mosonmagyaróvár, fanden sie eine Leiche und verständigten die Behörden. Die Polizei bestätigte, dass es sich um den gesuchten Österreicher handelt. Sein Hund war zum Zeitpunkt des Fundes nicht bei ihm. Auffällig sei laut den Ermittlern, dass der Mann weder Handy noch persönliche Gegenstände bei sich hatte. Auch das Auto bleibt bislang verschwunden. Auf Facebook nahm die Initiative „Österreich findet euch“ (OEFE) Abschied: „Leider haben wir traurige Nachrichten. Stefan L. wurde tot aufgefunden. Unser Mitgefühl gilt seiner Familie und seinen Freunden.“ Die ungarischen Behörden führen die Ermittlungen fort. Hinweise auf ein Fremdverschulden liegen derzeit nicht vor, dennoch wird laut Polizei „in alle Richtungen“ ermittelt.