Tragischer Zugunfall bei Machu Picchu: Ein Toter und 40 Verletzte

Bei einem Frontalzusammenstoß zweier Züge in Peru ist ein Lokführer getötet worden. Über 40 Personen wurden teils schwer verletzt. Das Unglück ereignete sich in der Nähe der berühmten Inka-Ruinenstadt Machu Picchu im Südosten des Landes, wie die Polizei und der Bahnbetreiber am Dienstag mitteilten. Von Passagieren an den Fernsehsender RPP gesendete Videos zeigten Verletzte, die neben den Gleisen lagen, und zwei zum Stillstand gekommene beschädigte Lokomotiven. Krankenwagen und medizinisches Personal wurden zu dem schwer zugänglichen Ort in einer abgelegenen Andenregion gebracht. Um zu der Touristenattraktion Machu Picchu zu gelangen nehmen Besucher erst den Zug und anschließend einen Bus. Die Eisenbahngesellschaft Ferrocarril Transandino teilte mit, ein von PeruRail betriebener Zug sei gegen Mittag (Ortszeit) auf der eingleisigen Strecke, die die Stadt Ollantaytambo mit Machu Picchu verbindet, mit einem Zug der Gesellschaft Inca Rail kollidiert. Nationalität der Verletzten und Ursache für Unfall unklar Zur Nationalität der Verletzten machte die Polizei keine Angaben. Die Ursache für den Zusammenstoß war zunächst unklar. Die seit 1983 zum UNESCO-Weltkulturerbe zählende alte Ruinenstadt wird laut dem peruanischen Tourismusministerium täglich von etwa 4.500 Menschen besucht, darunter sind viele Ausländer.