Neuer Eigentümer Markus Stefanitsch: BVZ löst sich vom Pressehaus

Die Burgenländische Volkszeitung (BVZ) wird mit 1. Jänner 2026 vollständig burgenländisch. Im Rahmen eines Management-Buyouts übernimmt Markus Stefanitsch , bisher Geschäftsführer und Chefredakteur, die Eigentümerschaft des Medienunternehmens. Damit endet nach mehr als zwei Jahrzehnten die Zugehörigkeit zum NÖ Pressehaus . Die BVZ war seit 2003 Teil des NÖ Pressehauses . Inhaltlich wurde sie in dieser Zeit aus dem Burgenland heraus gestaltet und verantwortet, rechtlich und wirtschaftlich jedoch als Tochtergesellschaft geführt. Mit dem Management-Buyout geht die wirtschaftliche Verantwortung nun vollständig ins Burgenland über. Gert Bergmann , Geschäftsführer des NÖ Pressehauses , verweist auf die Bedeutung regionaler Medien. Die Stärke der BVZ liege im Rückhalt der lokalen Bevölkerung. Regionalität sowie saubere und ehrliche Berichterstattung würden in Zeiten zunehmender Globalisierung an Bedeutung gewinnen. NÖN und BVZ würden verbunden bleiben und bei Themen mit Skalierungseffekten weiterhin zusammenarbeiten. NÖP/BVZ Gert Bergmann, Geschäftsführer des NÖ Pressehauses, verweist auf die Bedeutung regionaler Medien. Stefanitsch zeigt sich überzeugt von dem Schritt, auch angesichts wirtschaftlich herausfordernder Zeiten. Das Burgenland erhalte damit ein eigenes, unabhängiges und modernes Medienhaus mit Wertschöpfung im Land. Seit 2003 war er mit seinem Team inhaltlich für die BVZ verantwortlich, nun übernimmt er auch die unternehmerische Verantwortung als Eigentümer . Gleichzeitig dankte Stefanitsch dem NÖ Pressehaus sowie allen Verantwortlichen und Eigentümern, insbesondere Bischof Alois Schwarz , für die jahrzehntelange Zusammenarbeit, die von Stabilität, Vertrauen und gemeinsamer Entwicklung geprägt gewesen sei. Inhaltlich bleibt Print ein zentraler Faktor der BVZ . Qualitativer Journalismus mit Einordnung, Hintergrund und Tiefe soll weiter ausgebaut werden. Parallel dazu liegt ein strategischer Fokus auf Digitalisierung und dem Ausbau der Social-Media-Angebote , um Reichweite, Dialog und Beteiligung zu stärken. „Dieser Schritt ist ein klares Bekenntnis zum Burgenland, zu unabhängigen Medien und zu verantwortungsvollem Journalismus“, so Stefanitsch abschließend.