Der Mitbegründer der Initiative 18 zur Stärkung der Medienvielfalt, Omnicom -Chairman Manfred Kluge , bringt einen neuen Vorschlag zur Journalismus-Förderung auf den Tisch: "Wie wäre es, wenn jeder Abonnent und jede Abonnentin das Zeitungsabo als eine Art Weiterbildung im Sinne von seriöser Meinungsbildung und Medienkompetenz von der Steuer absetzen könnte?", fragt er im Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung". Das wäre ein "sehr smarter Anreiz", glaubt er und appelliert an die Bundesregierung, "Qualitätsmedien im Wettbewerb mit den Plattformen ein gleichberechtigtes Spielfeld" zu garantieren, wie es im Koalitionsvertrag festgehalten ist. "Das sollte die Regierung durchaus als Arbeitsauftrag verstehen", sagt Kluge. Die von Medienstaatsminister Wolfram Weimer angeregte Digital-Abgabe für große Tech-Konzerne hält Kluge "für einen guten Ansatz – zumal ja alle wissen, dass die Digitalgiganten in Deutschland so gut wie keine Steuern zahlen". Auch den Journalismus sieht er in der Pflicht, sich weiterzuentwickeln: "Am Ende hat es immer mit Relevanz zu tun, wofür der Bürger sein Geld ausgeben möchte." Seriöser Journalismus dürfe sich nicht "in der Verstärkung schlechter Nachrichten erschöpfen". Deshalb halte er einen "zuhörenden, lösungsorientierten und unterstützenden Journalismus für unerlässlich", der für Zuversicht stehe, die Themen der Menschen aufgreife und ihnen Mut mache. noz.de via regionalheute.de , turi2.de (Background Initiative 18) (Bild: Omnicom) Der Mitbegründer der Initiative 18 zur Stärkung der Medienvielfalt, Omnicom -Chairman Manfred Kluge , bringt einen neuen Vorschlag zur Journalismus-Förderung auf den Tisch: “Wie wäre es, wenn jeder Abonnent und jede Abonnentin das Zeitungsabo als eine Art Weiterbildung im Sinne von seriöser Meinungsbildung und Medienkompetenz von der Steuer absetzen könnte?”, fragt er im Interview mit der “Neuen Osnabrücker Zeitung”. Das wäre ein “sehr smarter Anreiz”, glaubt er und appelliert an die Bundesregierung, “Qualitätsmedien im Wettbewerb mit den Plattformen ein gleichberechtigtes Spielfeld” zu garantieren, wie es im Koalitionsvertrag festgehalten ist. “Das sollte die Regierung durchaus als Arbeitsauftrag verstehen”, sagt Kluge. Die von Medienstaatsminister Wolfram Weimer angeregte Digital-Abgabe für große Tech-Konzerne hält Kluge “für einen guten Ansatz – zumal ja alle wissen, dass die Digitalgiganten in Deutschland so gut wie keine Steuern zahlen”. Auch den Journalismus sieht er in der Pflicht, sich weiterzuentwickeln: “Am Ende hat es immer mit Relevanz zu tun, wofür der Bürger sein Geld ausgeben möchte.” Seriöser Journalismus dürfe sich nicht “in der Verstärkung schlechter Nachrichten erschöpfen”. Deshalb halte er einen “zuhörenden, lösungsorientierten und unterstützenden Journalismus für unerlässlich”, der für Zuversicht stehe, die Themen der Menschen aufgreife und ihnen Mut mache. noz.de via regionalheute.de , turi2.de (Background Initiative 18) (Bild: Omnicom)