Gardasee: Schwere Gewitter sorgen für Überflutungen

Hagel und Erdrutsche, gesperrte Straßen, geschlossene Strände: Die Gegend rund um den Gardasee zeigt sich aktuell alles andere als idyllisch. Heftige Unwetter haben Norditalien erfasst und sorgen für Chaos in der beliebten Urlaubsregionen. Auch am Freitag dürfte das so weitergehen, eine Entspannung der Wetterlage ist vorerst nicht in Sicht. Ursache dürfte der Sturm "Erin" sein, der am Donnerstag den nördlichen Teil Italiens mit voller Wucht traf. Insbesondere der Comer See, das Varesotto und die Voralpen sollen stark betroffen sein, bis zu 200 Millimeter Regen wurden dort in 24 Stunden erwartet. Das Unwetter habe mittlerweile auch Rom erfasst, wie Rai News berichtet. Gardasee stark von Gewittern betroffen Auch über den Gardasee zog in den vergangenen Stunden eine breite Gewitter- und Unwetterfront, die viele Urlaubende überraschte. Medienberichten zufolge soll der Sturm auf einem Campingplatz in der Gemeinde Peschiera del Garda Zelte und Gegenstände davongerissen haben. Orkanböen fegten wiederum durch die Städte südlich des Sees, schwere Schäden sollen dabei entstanden sein. Sogar Tiefgaragen sollen ob der schweren Regenfälle überschwemmt worden sein, Touristen und Camper standen in Peschiera del Garda bis zu den Knien im Wasser. Sturzbäche, die such auf Straßen bahnten, riefen zahlreiche Einsatzkräfte auf den Plan. Laut dem italienischen Wetterdienst sollen in den kommenden Stunden höchstwahrscheinlich weitere schwere Gewitter folgen, insbesondere im Gebiet rund um Rimini.