Ein 60-Jähriger hat am Montag am Landesgericht Eisenstadt für einen Überfall auf eine Drogerie in Mattersburg im vergangenen Juli zwei Jahre und neun Monate Haft ausgefasst. Der Mann hatte sich zunächst als Kunde ausgegeben und seinen Einkauf auf das Kassenband gelegt. Als die Verkäuferin die Kassa öffnete, zückte er jedoch ein Küchenmesser, forderte Bargeld und flüchtete mit rund 930 Euro. Vor Gericht bekannte er sich schuldig. Wollte Medikamente kaufen Nach dem Überfall ging der Burgenländer in ein Wettlokal, wo er schließlich auch festgenommen und ein Großteil des Geldes sichergestellt wurde. Der Mann gab an, unterstandslos und ohne Beschäftigung zu sein. Derzeit befinde er sich in Privatkonkurs und habe gesundheitliche Probleme. Um sich Medikamente leisten zu können, habe er dringend Geld gebraucht: "Ich bin nicht mehr ausgekommen." Er habe nie vorgehabt, der Kassierin etwas anzutun, beteuerte der 60-Jährige, der sich bei der Frau entschuldigte. Das Urteil nahm er an. Es ist damit rechtskräftig .