Die Kronzeugenregelung wird in Österreich nur sehr selten gewährt. Im Jahr 2024 gab es laut Justizministerium genau 19 Fälle. Nun machte die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA) im mutmaßlichen Großbetrug bei der Plattform Paraiba, die für Investments in Kryptowährungen warb, einen Beschuldigten aus Deutschland, der auspackte, zum Kronzeugen. Der Schaden soll 400 Millionen Euro betragen. Zu den Verdächtigen zählen aus zwei Ex-Führungskräfte des Fußballklubs DSV Leoben.