Von Fäkalien und Fluchtrouten: Diese Frau malt unter Wasser

Die Künstlerin Marie Jeschke geht für ihre Bilder auch mal in Klärwerken schwimmen. In der Dokumentations- und Gedenkstätte Rostock befasst sie sich in „Fluide Grenzen“ jetzt mit der Flucht aus der DDR Man könnte sagen, dass diese Künstlerin mehr oder weniger mit Scheiße arbeitet – das könnte dabei helfen, Aufmerksamkeit zu bekommen –, aber ganz so drastisch ist es nicht. Marie Jeschke heißt sie, und für ihre Bilder geht sie schon mal in Klärwerken schwimmen. Was sie dort sucht, sind menschliche Informationen. Sie fragt sich: Welche Geschichten kann Abwasser erzählen? Was hat dieses Wasser alles gesehen, und kann man das noch spüren? Mit diesen Fragen taucht die Berliner Künstlerin unter, nimmt ihre Leinwand mit und versucht, diese Geschichten auf ihre Bilder zu bringen. Es ist ein bildgebendes Verfahren, das sie „Unterwasser-Recordings“ nennt. Placeholder image-1 Vor ein paar Monaten zeigte sie in Berlin eine Lichti Lesen Sie mehr in der aktuellen Ausgabe des Freitag .