Kampf um Deutungshoheit an Unis: Wenn die AfD im Hörsaal sitzt

An mehreren Berliner Universitäten wurden Aktionstage der linken Gruppe Studis gegen Rechts untersagt, wohl auf Druck der AfD. Was das über die Lage der Wissenschafts- und Meinungsfreiheit an deutschen Hochschulen aussagt „Dass ich mal mit dem RefRat auf einem Podium sitze, so spontan – das mache ich nur, wenn es wirklich dringlich ist. Und das ist es jetzt“. Die ersten Worte Julia von Blumenthals, Präsidentin der Berliner Humboldt-Universität, fallen in einen Raum, in dem die Stimmung spürbar aufgeladen ist. Der dringliche Anlass: Ein Aktionstag der uniübergreifenden Initiative Studis gegen Rechts war am 12. November untersagt worden. Das aber nicht einfach so, sondern unmittelbar nachdem der AfD-Abgeordnete Martin Trefzer Präsidien der großen Berliner Universitäten kontaktiert hatte. Trefzer sitzt bei der Podiumsdiskussion zum Thema „Räume offen halten – Wissenschafts- und Meinungsfreiheit an Hochschulen in Gefahr?“ nun selbst irge Lesen Sie mehr in der aktuellen Ausgabe des Freitag .