Pierce Brosnan: Die vielen privaten Schicksalsschläge des Ex-Bond

Pierce Brosnan: Die vielen privaten Schicksalsschläge des Ex-Bond

Charmantes Lächeln, schicke Anzüge, Womanizer und romantische Hoppalas: Auf der Leinwand erscheint das Leben von Pierce Brosnan beneidenswert. Der Ex-Bond-Darsteller und "Mamma Mia!"-Star bezaubert mit einer Mischung aus Eleganz, zurückgenommenem Humor, romantischem Dackelblick und traditioneller Männlichkeit seit Jahrzehnten sowohl das junge als auch das alte, sowohl das männliche als auch das weibliche Publikum. Und wer könnte seine sympathisch-selbstironischen Werbespots für die Supermarktkette "SPAR" vergessen? Doch abseits der Filmkameras musste Brosnan, mittlerweile 72, eine Reihe von Schicksalsschlägen verkraften – von klein auf und obendrein welche von jener Sorte, die (meist) nicht mit einem Happy End endeten. Brosnans Privatleben mag keine Geschichte von weltzerstörerischen Bösewichten, technischen Super-Gadgets, geschüttelten Martinis oder mitreißenden Oldies-Chartshits sein. Sie ist vielmehr eine eine Geschichte von Verlusten, aber auch eine von Resilienz und Hoffnung. Seine Kindheit war geprägt von Unstabilität und Einsamkeit Brosnans Kindheit war von Abwesenheit geprägt. Sein Vater verließ die Familie, als er noch ein Baby war, und seine Mutter zog nach London, um als Krankenschwester zu arbeiten. Bis zu seinem 12. Lebensjahr wuchs er bei seinen Großeltern in Irland auf, nach deren Tod lebete er bei seiner Tante und Onkel. Später nahmen in kurzzeitig auch andere Verwandte auf, bis er mit 12 Jahren bei seiner Mutter und deren neuen Partner in London lebte. Geschwister hat Brosnan keine. Als junger Mann fand er schließlich seinen Weg in die Schauspielerei. Seine Karriere startete Brosnan im Theater, bevor er zum Fernsehen und schließlich zum Film wechselte. Verlust seiner großen Liebe Dort lernet er seine erste große Liebe kennen, die australische Schauspielerin Cassandra Harris . Sie war es auch, die Brosnan mit dem Bond-Produzenten Albert R. Broccoli bekannt machte. Brosnan und Harris heirateten 1980, Brosnan war damals 27 Jahre alt. Das Paar bekam einen gemeinsamen Sohn, Sean . Brosnan adoptierte auch Harris' zwei Kinder aus ihrer früheren Ehe, Charlotte und Christopher . Doch das Familienglück währte nicht lange: Harris erkrankte an Eierstockkrebs, der gleichen Krankheit, die auch ihrer Mutter das Leben kostete. Nach einem vierjährigen, tapferen Kampf erlag sie der Krankheit im Jahr 1991. Nur wenige Monate nach ihrem Tod sagte Brosnan in einem Interview mit People : "Es ist unglaublich grausam, einen Menschen zu verlieren, mit dem man alles geteilt hat." Und: "Ich kann den Schmerz in Christophers Augen sehen, die Leere in seinem Herzen, die seine Mutter hinterlassen hat." Doch die Familie sei durch den Schmerz näher zusammengewachsen, erklärte er damals. "Du fühlst jetzt einfach tiefer. Du umarmst tiefer, du liebst tiefer." Brosnan zog die drei Kinder nach dem Tod seiner Ehefrau alleine groß und gründete eine Stiftung für die Krebsforschung. Wiedergefundenes Liebesglück 1994 lernte Brosnan die Journalistin Keely Shaye Smith kennen. In ihr fand er erneutes Liebesglück – das bis heute anhält: Die beiden gaben sich 2001 das Ja-Wort und gelten als eines der Traumpaare Hollywoods. Smith und Brosnan haben zwei gemeinsame Söhne, Dylan und Paris . "Ich habe in Keely Shaye eine großartige Frau gefunden", so der Filmstar 2001 gegenüber People . "Selbst wenn ich millionenfach suchen würde, würde ich keine so gute finden." Brosnan gratulierte 2024 seiner Ehefrau zum Hochzeitstag mit einem romantischen Liebesgruß auf Instagram. "Keely, mein wunderschönes Mädchen mit braunen Augen, mein Norden, mein Süden, mein Osten und Westen", schrieb der Schauspieler in einem Post. Bliebe er zurück, solle sie auf ihn warten. Auch Smith veröffentlichte auf Instagram ein Bild der beiden bei ihrer Hochzeit in Irland. "Du bist der feinste, liebste, zärtlichste Mensch, den ich kenne", schrieb sie. Ebenfalls 2024 postete sie zu Brosnans Geburtstag auf Instagram die romantischen Worte: "Du bist mein Fels, mein Anker, mein Ein und Alles und ich liebe dich unendlich." Sein Sohn verfiel den Drogen Eine Tragödie anderer Art ereilte Brosnans Sohn Christopher im Jahr 2002: Er fiel nach einer Drogenüberdosis kurzzeitig ins Koma. Schon 1997 kam er wegen Trunkenheit am Steuer für drei Monate ins Gefängnis. Berichten zufolge konsumierte Christopher auch Kokain und Heroin. 2005 brach Brosnan schweren Herzens den Kontakt zu seinem Adoptivsohn ab. "Man kann sie nie ganz aufgeben, aber ich habe Christopher aufgegeben. Ich musste ihm sagen: 'Geh, beschäftige dich mit dem Leben, oder beschäftige dich mit dem Sterben.'", so der Schauspieler 2005 im Playboy -Interview. "Christopher ist immer noch sehr verloren. Das ist schockierend. Ich bete für ihn. Ich denke an ihn. Er hat alle in dieser Familie auf die Probe gestellt, aber niemanden mehr als sich selbst." Nach wie vor sollen Vater und Sohn keinen Kontakt zueinander haben. Auch die Tochter starb an Eierstockkrebs Der nächste Schock für Brosnan kam 2013: Seine Tochter Charlotte stirbt ebenfalls an Eierstockkrebs. Während ihrem schweren Kampf gegen die Krankheit wich Brosnan nicht von ihrer Seite. Charlotte wurde nur 41 Jahre alt. Erneut drückte Brosnan seine Trauer im Magazin People aus, diesmal in Form einer öffentlichen Mitteilung: "Charlotte hat ihren Krebs mit Anmut und Menschlichkeit, Mut und Würde bekämpft", hieß es darin. "Der Verlust unserer schönen, lieben Tochter macht uns sehr zu schaffen. Wir beten für sie und dafür, dass bald ein Heilmittel für diese schreckliche Krankheit gefunden wird." Aktuell ist Brosnan im Netflix-Film "The Thursday Murder Club" an der Seite von Helen Mirren und Ben Kingsley zu sehen. Er ist eine Komödie.

Voll (3)

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Nun  lasen wir hier, das  österreichische Straßenverkehrsteilnehmer sehr kommunikativ sind. Sie befleißigen sich laut Studie am liebsten der Begriffe „Trottel“ (oft verbunden mit „Voll-“) und "Arsch" (gerne mit "-gesicht"). Fluchen mit mehr Witz ist zumindest nicht mehrheitsfähig. Von Straßenverkehrsteilnehmerinnen war nicht die Rede. (So wie  man  nie, ist Ihnen das aufgefallen?,  von  Terroristinnen, Bankomatsprengerinnen oder Nasenbohrerinnen  gender-spricht). Aber vielleicht wurde der   Sprachschatz der Damen im Straßenverkehr tatsächlich nicht untersucht. Weil  ihnen am Volant das Fluchen eher fremd ist (auf dem Fahrrad nicht so). Vor allem die unheilige Symbiose Kraftfahrzeug-Kraftmeierei-Kraftausdruck (KKK) ist in der Tat eine zutiefst männliche. Dass sie von Frauen nicht beherrscht wird, hat aus Sicht vieler  Männer ohnehin nur damit zu tun, dass weibliche Verkehrsteilnehmer abseits des  Gehsteigs eine Zumutung sind. So gesehen ist dem Begriff „Trottel“ für doch viele KKKs  wenig hinzuzufügen. Außer vielleicht „Voll-“.andreas.schwarz@kurier.at

NATO-Ukraine-Rat tagt wegen russischer Luftangriffe

NATO-Ukraine-Rat tagt wegen russischer Luftangriffe

Wegen der schweren russischen Luftangriffe in der vergangenen Woche hat die Regierung in Kiew den NATO-Ukraine-Rat einberufen. Das Treffen begann am Montagnachmittag auf Ebene der politischen Berater, wie ein Sprecher sagte. Der ukrainische Außenminister Andrij Sybiha hatte zuvor im sozialen Netzwerk X geschrieben: "Moskau muss mehr Druck spüren als Konsequenz, weil es den Krieg verlängert."