Sagrada Familia in Barcelona von Klimaaktivisten mit Farbe beschmiert

Sagrada Familia in Barcelona von Klimaaktivisten mit Farbe beschmiert

Die weltberühmte Basilika Sagrada Familia in Barcelona ist von Klimaaktivisten mit Farbe beschmiert worden. Ein von der spanischen Gruppe "Futuro Vegetal" ("Pflanzliche Zukunft") am Sonntag veröffentlichtes Video zeigte, wie zwei ihrer Mitglieder eine Säule der berühmten spanischen Kathedrale mit roter und schwarzer Farbe besprühten und "Klimagerechtigkeit" skandierten. Sie wurden umgehend von Sicherheitskräften festgenommen. Aktivisten beschmieren Sagrada Familia: "Versäumnis der Refierung" Die monumentale Basilika Sagrada Familia des katalanischen Architekten Antoni Gaudí gilt als meistbesuchtes Wahrzeichen der Metropole Barcelona. Mit der Aktion prangere man "das Versäumnis der Regierung an, Maßnahmen gegen die Klimakrise und deren Auswirkungen auf die Waldbrände zu ergreifen", die in den vergangenen Monaten "die iberische Halbinsel und einen Großteil Europas verwüstet haben", erklärten Vertreter von "Futuro Vegetal" nach der Tat. Bei verheerenden Bränden in Spanien waren seit Ende Juli vier Menschen ums Leben gekommen. Mehr als 350.000 Hektar Land wurden durch die Feuer zerstört. Die Regionen Galicien, Kastilien und León sowie Extremadura waren am stärksten betroffen. Zeitweise wüteten dutzende Brände gleichzeitig, am Samstag gab es nach Behördenangaben noch sieben aktive Waldbrände. Gruppierung bekannt: Messi-Villa verunstaltet Vertreter von "Futuro Vegetal" hatten im vergangenen Jahr bereits die Villa von Fußball-Superstar Lionel Messi auf der Baleareninsel Ibiza mit Farbe verunstaltet und die Yacht der milliardenschweren Walmart-Erbin Nancy Walton Laurie beschmiert. 22 Mitglieder der Gruppe wurden nach Polizeiangaben im Vorjahr festgenommen, darunter drei Anführer.

Stefan Mross singt für tote Mutter bei "Immer wieder sonntags"

Stefan Mross singt für tote Mutter bei "Immer wieder sonntags"

Rund zwei Wochen nach ihrem Tod hat Schlagerstar Stefan Mross in der Live-Sendung "Immer wieder sonntags" mit einem Lied seiner Mutter gedacht . Den Beitrag kündigte der Moderator zuvor hörbar gerührt an: "Ich glaube, ich hatte nach dem Verlust von meinem Papa vor 15 Jahren nicht mehr so einen Moment wie heute." Dann sang er "Wer wäre ich ohne dich". An seine Freundin Eva Luginger und seinen Bruder gewandt, die ebenfalls im Publikum saßen, sagte er anschließend: "Gemeinsam sind wir stark und gemeinsam werden wir alles durchstehen." Zu Beginn der Show gab es langanhaltendem Applaus für den Moderator, der daraufhin tief Luft holte und gefasst sagte: "Es wird heute eine bisschen andere Sendung, also wir haben wirklich Emotionen hinter uns in den letzten zwei Wochen, das kann nur derjenige verstehen, der das einfach mal miterlebt hat." "Mama hat immer gesagt: Bring die Leute zum Lachen" Vor vollen Rängen und bei leicht bewölktem, aber sonnigem Himmel bedankte er sich mehrfach beim "besten Publikum der Welt". "Mama hat immer gesagt: Bring die Leute zum Lachen, die Leute wollen singen", zitierte er und führte entsprechend launig durch das Programm. Als Gäste stellte er unter anderem Beatrice Egli , Nicole , Ronja und Maximilian Arland vor. Erneuter Dank an Ex-Frau Stefanie Hertel Zudem dankte er auf der Bühne erneut ausdrücklich seiner Ex-Frau Stefanie Hertel für die Vertretung in der Vorwoche. Die Sendung hatte Hertel auf ausdrücklichen Wunsch von Mross moderiert. Bereits 2010 fiel eine Ausgabe aus - damals trauerte Mross um seinen Vater. Produziert wird die Show wie seit Jahren in der Arena des Europa-Parks in Rust. Seit 2005 hat Mross - mit wenigen Ausnahmen - "Immer wieder sonntags" moderiert.

CL-Quali: St. Pölten gegen Hjörring, Austria gegen Paris FC

CL-Quali: St. Pölten gegen Hjörring, Austria gegen Paris FC

Der SKN St. Pölten muss auf dem Weg in die Frauen-Fußball-Champions-League die Hürde Fortuna Hjörring meistern. Der dänische Meister und Cupsieger wurde dem österreichischen Double-Champion am Sonntag in Nyon für die 3. und letzte Qualifikationsrunde zugelost. Vizemeister Austria Wien bekommt es nach dem erfolgreichen Miniturnier im Heimstadion im Ligaweg mit Paris FC und damit einem deutlich schwierigeren Gegner zu tun. Spieltermine sind der 11. und 18. September.

Berühmte Sagrada Familia in Barcelona mit Farbe beschmiert

Berühmte Sagrada Familia in Barcelona mit Farbe beschmiert

Die weltberühmte Basilika Sagrada Familia in Barcelona ist von Klimaaktivisten mit Farbe beschmiert worden. Ein von der spanischen Gruppe "Futuro Vegetal" ("Pflanzliche Zukunft") am Sonntag veröffentlichtes Video zeigte, wie zwei ihrer Mitglieder eine Säule der berühmten spanischen Kathedrale mit roter und schwarzer Farbe besprühten und "Klimagerechtigkeit" skandierten. Sie wurden umgehend von Sicherheitskräften festgenommen.

Miete verfünffacht: Roms ältestes Kaffeehaus vor Zwangsräumung

Miete verfünffacht: Roms ältestes Kaffeehaus vor Zwangsräumung

In Rom mangelt es nicht an geschichtsträchtigen Orten. Doch im Antico Caffè Greco , angeblich dem ältesten Kaffeehaus der Stadt, verdichten sich Geschichte, Kunst und Literatur. Seit Anfang August sind die Türen verriegelt . Offiziell wegen Ferien, in Wahrheit aber steht die Zwangsräumung bevor. Am 1. September soll vorerst Schluss sein. Blick auf Spanische Treppe legendär Noch vor Kurzem lockte das Greco Besucher an, die sich von seiner Geschichte verzaubern ließen. Die Terrasse, die heute verwaist wirkt, war einst belebt von Touristen, die auf die Spanische Treppe blickten. Auch wohlhabende Kunden mit Einkaufssackerln aus den Boutiquen der Via dei Condotti , einer der edelsten Einkaufsstraßen Europas, kehrten hier ein. So wurde das Café zu einer Brücke zwischen Gegenwart und Vergangenheit. Schon Johann Wolfgang von Goethe war hier mit seinem Freund, dem Maler Johann Tischbein , zu Gast. Der Schriftsteller Giacomo Casanova kehrte ein, und auch der Komponist Franz Liszt sowie der Philosoph Arthur Schopenhauer zählten zu den Gästen. Gedanken wurden hier nicht nur ausgetauscht, sondern auch geboren. So schrieb Nikolai Gogol im Greco seinen Roman "Die Toten Seelen". Von Papst Leo XIII. bis hin zu Filmstar Sophia Loren und Regisseur Federico Fellini blieben Glanz, Glamour und Geschichte erhalten. Miete sollte verfünffacht werden Seit 2017 schwelt ein Konflikt mit dem Eigentümer, dem Israelitischen Krankenhaus von Rom. Damals lief der Mietvertrag aus. Nach Angaben der Betreiber, des Ehepaars Carlo Pellegrini und Flavia Iozzi, sollte die monatliche Miete von 22.000 auf 120.000 Euro steigen. Das Krankenhaus verweist auf den hohen Marktwert der Gebäude an der Via dei Condotti, betonte jedoch, dass das Café nicht verschwinden werde. Streit mit Gebäudeeigentümern eskaliert Zwar sei mit den bisherigen Betreibern keine Einigung möglich gewesen, doch solle das traditionsreiche Lokal von neuen Geschäftsführern weitergeführt werden – mit Respekt vor seinem historischen Charakter. Zugleich machte das Krankenhaus deutlich, dass es als gemeinnützige Einrichtung handelt: Die Einnahmen aus seinen Immobilien würden seit jeher vollständig in die öffentliche Gesundheitsversorgung fließen. Deshalb strebe man eine marktgerechte Miete an, um die Versorgung aller Bürger zu sichern. Die Betreiber klagten gegen die Kündigung - und verloren in allen Instanzen . Der Räumungsbefehl wurde vom Kassationsgerichtshof bestätigt. Doch die Vollstreckung wurde immer wieder verschoben. Zuletzt griff am 20. Februar die staatliche Rechtsvertretung (Avvocatura di Stato) ein und setzte die Zwangsräumung zunächst auf den 29. Juli, dann auf den 1. September fest – mit Verweis auf den historischen Wert des Cafés und in der Hoffnung, eine Lösung zu finden. Zwischen Denkmalschutz und verschwundenen Möbeln Die Betreiber wiederum verweisen auf den Denkmalschutz . Schon 1953 und erneut 2024 erklärten entsprechende Dekrete Gebäude und Ausstattung zu einer untrennbaren Einheit. An den Türen des Cafés hängt inzwischen eine Petition: "Verteidigen wir die Kultur. Setzen wir das Gesetz durch. Geschichte kann nicht mit einem Räumungsbeschluss ausgelöscht werden." Doch die Gerichte legten das enger aus. Der Schutz bedeute nicht, dass das Café weiterbetrieben werden müsse. Er solle nur eine Nutzung verhindern, die die Substanz gefährden könnte. Anfang August kontrollierten Carabinieri der Denkmalschutzbehörde die Räume. Zuvor war aufgefallen, dass zahlreiche Einrichtungsgegenstände verschwunden waren, wie die Zeitung "La Repubblica" berichtete. Kunstwerke, Skulpturen und Möbel waren in zwei Garagen ausgelagert worden. Die Beamten erstatteten Anzeige. Die Betreiber erklärten, sie hätten die Stücke wegen Problemen mit der Elektrik vorsorglich ausgelagert - zudem, seien die Gegenstände ihr Eigentum. "Wenn das Israelitische Krankenhaus sie kaufen möchte, werden wir sehen, ob wir bereit sind, sie zu verkaufen", zitierte sie "La Repubblica". Belege für das Eigentum liegen bisher nicht vor. Der Rechtsstreit dürfte langwierig werden. Zukunft in der Luxusmeile ist ungewiss Die Krise des Caffè Greco ist jedenfalls mehr als ein Streit um Miete und Eigentum. Zwar war sein Ruf zuletzt gespalten : Reiseführer schwärmten vom "altehrwürdigen Interieur" und dem historischen Flair, bemängelten aber überhöhte Preise. Dennoch blieb es ein Symbol – ein Fremdkörper in einer Straße, die längst von Luxusmarken dominiert wird. Ob der Geist dieser Räume bei einem möglichen Betreiberwechsel oder Standortwechsel erhalten bleibt, ist ungewiss. Der italienische Maler Giorgio de Chirico, ein Stammgast, nannte das Greco einst "den Ort, an dem man sitzen und auf das Ende der Welt warten kann". Heute scheint es, als warte das Café selbst auf sein Ende.

Brennendes E-Auto in Siedlung: Großalarm bei Feuerwehrfest in Enzenreith

Brennendes E-Auto in Siedlung: Großalarm bei Feuerwehrfest in Enzenreith

Eigentlich sollte in Enzenreith im Bezirk Neunkirchen an diesem Sonntagvormittag  das Feuerwehrwehrfest "Sommerausklang“ im Mittelpunkt stehen. Doch der gemütliche Frühschoppen samt Fahrzeugsegnung wurde am Vormittag ganz unvermittelt  durch Sirenengeheul wegen eines Großbrandes im Ort gestört. Ein Elektroauto hatte  in einem Haus einer  Reihenhaussiedlung lichterloh zu brennen begonnen. Für die Feuerwehren wurde Großalarm gegeben. FF Enzenreith Die Rauchentwicklung war extrem. "Wir waren kurz vor dem Festakt. Ein Kamerad, der nach Hause fuhr, um sich für die Ehrungen umzuziehen, hat bemerkt, dass  in einer Reihenhaussiedlung ein Elektroauto brannte. Dann haben schon die Sirenen geheult“, schildert der Enzenreither Feuerwehrkommandant Franz Hammer die dramatischen Minuten. FF Enzenreith Drehleiter der FF Gloggnitz-Stadt wurde eingesetzt. Sofort verließ  die Einsatzmannschaft das Fest,  um zum Brandort auszurücken.  Das Feuer habe sich binnen kürzester Zeit  bis in den Dachstuhl ausgeweitet und drohte auf die beiden angebauten Häuser überzugreifen, so Hammer. Derzeit stehen gut zehn Feuerwehren aus dem Abschnitt Gloggnitz im Einsatz. "Wir brauchten vor allem Atemschutzkräfte, weil auch die beiden benachbarten Häuser innen völlig verraucht waren“, so der Kommandant, der das Ereignis aus Repräsentationsgründen vom Festzelt aus verfolgte, während sein Stellvertreter den Großeinsatz leitete. FF Enzenreith Ein Übergreifen des Brandes konnte verhindert werden. Mit der Stufe B3 wurde von der Bezirksalarmzentrale  die höchste Stufe alarmiert, weil im eng verbauten Siedlungsgebiet höchste Gefahr drohte. Feuerwehren aus der gesamten Region rückten zum Brandobjekt in der Siedlung an. Mit massiven Löschangriffen unter  schwerem Atemschutz kämpften die Einsatzkräfte gegen eine Ausweitung des Feuers auf andere Objekte, was auch gelang. Die Feuerwehr Gloggnitz-Stadt berichtete, dass sie ihre neue Drehleiter im Kampf gegen die Flammen in Stellung gebracht hat. Als besondere Herausforderung nannte der Kommandant die anstehende Bergung des ausgebrannten E-Autos .