Kurz vor Schulbeginn sind noch 265 Lehrerstellen offen

Kurz vor Schulbeginn sind noch 265 Lehrerstellen offen

Am Montag beginnt in Wien, Niederösterreich und dem Burgenland das neue Schuljahr, eine Woche danach geht es auch in den übrigen Bundesländern wieder los. Auch kurz bevor der Unterricht beginnt, werden noch zusätzliche Lehrerinnen und Lehrer gesucht. Mit Stand Freitagmittag waren laut Bildungsministerium noch 265 der insgesamt rund 120.000 Lehrerposten unbesetzt, das sind 0,22 Prozent aller Stellen. Der Schulstart sei damit gesichert, wurde in einer Aussendung betont.

Finanzministerium warnt vor Betrugs-Mails

Finanzministerium warnt vor Betrugs-Mails

Das Finanzministerium (BMF) warnt im Namen des Finanzamts vor Internetbetrügern. Die Kriminellen senden gefälschte E-Mails, um an persönliche Daten von Bürgerinnen und Bürgern zu gelangen. Zuletzt sollen vermehrt derart gefälschte Nachrichten versandt worden sein, hieß es am Freitag in einer Aussendung. Im Schreiben steht, dass eine vermeintliche Betriebsprüfung 2024 anstehe, welche am 15. September beginnen soll.

Kurier freizeit.live: Die Hofburg wird zur Rennstrecke

Kurier freizeit.live: Die Hofburg wird zur Rennstrecke

Lauda, Senna, Verstappen: Wer hat noch nie davon geträumt, wie diese Legenden über die Rennstrecke zu fegen? Die KURIER freizeit.live lässt das Herz von Motorsport-Freunden jetzt höher schlagen: Beim Event am 20. und 21.9. in der Wiener Hofburg stellt TrenCar SimRacing den Gästen ihre Simulatoren zur Verfügung. Egal ob Anfänger oder Vollprofi – einfach einsteigen, anschnallen und Gas geben! Mit den Fullmotion Simulatoren lässt sich PS-starke Racingpower hautnah erleben. Voll ausgestattet mit hochwertiger Technologie und realistischer Bewegung stehen mehr als hundert Fahrzeuge und Rennstrecken zur Auswahl. Simuliert werden Beschleunigung, Bremsen, Kurven, Streckenbeschaffenheit, Fahrwerkseinstellungen, sowie äußere Einwirkungen wie der Kontakt mit anderen Fahrzeugen. Auch die besten Racer trainieren am Simulator für ihre Siege! Die KURIER freizeit.live in der Wiener Hofburg begeistert am 20. und 21. September mit Kabarett-Auftritten, Live-Talks, Showeinlagen sowie Gourmet-Erlebnissen, einem Mode-Corner und mehr. Zwei Tage mit hochkarätigem Liveprogramm auf zwei Bühnen, exklusiven Masterclasses sowie Erlebnisstationen. Jetzt Tickets sichern! Hofburg Vienna Kaiserliches Flair: Die KURIER freizeit.live findet in der Wiener Hofburg statt Samstag, 20. September, und Sonntag, 21. September, jeweils von 10 bis 17 Uhr, in der Wiener Hofburg, Heldenplatz, 1010 Wien. Das Programm wird laufend erweitert! Änderungen vorbehalten. Zeitplan & Tickets auf freizeitlive.at

Vespa-GTV: Kultiviertes Kraftpaket mit Hang zum Italo-Kitsch

Vespa-GTV: Kultiviertes Kraftpaket mit Hang zum Italo-Kitsch

„Das ist aber eine komische Stupsnase“: Die geschätzte Freundin hat zwar wenig Sinn für Mobilität auf zwei Rädern, dafür aber umso mehr für Design - und genau der stimmt sie beim Anblick der neuen Vespa GTV 310 etwas skeptisch. „ Pontevedra 8 “ ist quasi der Künstlername des Rollers zum Vespa-Jubeljahr. 80 wird der Roller heute - und der Name, der selbst erfahrene Vespisti ins Grübeln kommen lässt, hat genau mit diesem Jubiläum zu tun. So hieß die Werkshalle in der damaligen Piaggio-Fabrik in der Nähe von Pisa, in der vor 80 Jahren die erste Vespa gebaut wurde. Und die hatte eben ihren Scheinwerfer dort unten auf dem Kotflügel, wo ihn die Rollerbauer jetzt wieder hingesetzt haben. Nostalgie-Ausstattung Das ist ein rührendes Spiel mit der Nostalgie, bedingt aber auch, dass Vespa auch anderorts bei seinem erfolgreichsten Modell einiges herumbasteln musste - und diese Basteleien sind ziemlich kühn. Denn sitzt der Scheinwerfer unten, kommt dort, wo er sonst seinen Platz findet, auf dem Lenker, ein Plastikschild hin. Dazu gibt es Rennspiegel , wie sie sich sonst nur besonders forsche Vespa-Fahrer an den Lenker schrauben und ein Armaturenbrett, das - im scharfen Kontrast zum Nostalgie-Scheinwerfer - ganz auf Techno-Look setzt. Die legendäre Vespa aus dem Jahr 1946 haben wohl nur noch die Allerwenigsten durch die Straßen rollen gesehen. Altgediente Vespa-Fans, die inzwischen auch schon vor dem Pensionsantritt stehen, haben sich ihre ersten Erfahrungen mit Kickstarter und Schaltgriff wohl eher in den 1970ern gemacht, also mit ganz anderen Modellen. Die Stupsnase auf dem Kotflügel wird also nur sehr selten für Erinnerungen an die eigene Jugend sorgen. Muss sie auch nicht. Denn egal, ob einem diese Jubiläums-Vespa mit ihren metallenen Zierelementen und ihrem stahlblauen Lack nun gut gefällt, oder eben nicht, man bekommt auf jeden Fall einen Motorroller, dem man in jedem Detail anmerkt, wie perfekt ausgereift und durchdacht er ist. Mehr als 15 Jahre baut Vespa inzwischen das wohl erfolgreichste Modell in der Geschichte der Firma - die 300er , so nennt man sie ja üblicherweise. Sie ist mit ein paar sanften Modernisierungen in die Jahre bekommen, im besten Sinn des Wortes. Vespa/Piaggio Den Beinamen "Pontevedra 8" hat die GTV von der ursprünglichen Werkshalle für Piaggio-Modelle in der Nähe von Pisa. Schnell und sanft Zuletzt hat man dem Motor noch einmal zehn Kubikzentimer Hubraum und ein paar PS mehr gegönnt. Der Kraftzuwachs macht sich auf wunderbar entspannte Weise bemerkbar. So als hätte man mit der 310er noch einmal einen Hauch mehr Wind in den Segeln - also an der Kreuzung. Auch Fahrwerk und Bremsen, inklusive all der zeitgemäßen elektronischen Unterstützung, erzeugen ein lückenlos angenehmes Fahrgefühl. Dem Roller fehlt es in keinem Moment an Kraft, oder Beschleunigung, und das ohne sich jemals damit wichtig zu machen. Bei dieser Vespa muss man nie verzweifelt am Gasgriff hängen, so wie einst, als man stolz zum ersten Mal die Freundin ausführen wollte und schon nach der ersten Kreuzung der letzte in der Moped-Gang war.

Missbrauchsbilder: Ehemaliger FPÖ-Kärnten-Funktionär verurteilt

Missbrauchsbilder: Ehemaliger FPÖ-Kärnten-Funktionär verurteilt

Ein ehemaliger Klagenfurter FPÖ-Funktionär ist vor wenigen Wochen wegen Besitzes bildlicher, sexualbezogener Darstellungen Minderjähriger zu einer Geldstrafe sowie sechs Monaten bedingter Haft verurteilt worden. Das berichtete am Freitag mediapartizan.at. Im Februar 2024 wurden demnach 120 Video- und Bilddateien bei dem damals noch aktiven Funktionär sichergestellt, die er sich über mehrere Jahre im Internet verschafft hatte. Er sei zu den Vorwürfen geständig gewesen. Statement der FPÖ Die FPÖ teilte in einer Aussendung mit, dass der Betroffene seit dem vergangenen Jahr von allen Funktionen zurückgetreten und kein Mitglied der FPÖ Kärnten mehr sei. "Er hat damals die Stadtpartei und seine Ortsgruppe lediglich darüber informiert, dass ein Verfahren gegen ihn laufe, jedoch nicht, aus welchem Grund." FPÖ-Chef Erwin Angerer sagt, er habe erst jetzt von "den medial erhobenen Vorwürfen" erfahren. "Dafür gibt es keinerlei Toleranz - ich bin schockiert und distanziere mich klar und unmissverständlich von solchen Taten."

Prozess um Unfall in Kärntner Pflegeheim

Prozess um Unfall in Kärntner Pflegeheim

Nach einem Unfall in einem Kärntner Pflegeheim, bei dem eine 90-jährige Bewohnerin schwer verletzt wurde, hat eine involvierte Heimhelferin am Freitag am Landesgericht Klagenfurt eine Diversion erhalten. Sie hatte die Bewohnerin vom Bett in einen Rollstuhl umlagern wollen, obwohl sie nicht die dafür notwendige Ausbildung hatte - dabei fiel die Seniorin zu Boden. Freigesprochen wurde die Pflegedienstleiterin, ihr konnte kein Verschulden nachgewiesen werden.

Hilfswerk erwartet deutlich höhere Kosten für Burgenlands Pflegemodell

Hilfswerk erwartet deutlich höhere Kosten für Burgenlands Pflegemodell

Das neue, vom Land forcierte Modell der teilstationären Pflege im Burgenland werde "deutlich mehr Personal erfordern" und "deutlich mehr kosten", ist Hilfswerk-Präsident Thomas Steiner überzeugt. Spätestens in zwei Jahren bei der ersten Abrechnung werde man genaue Zahlen haben. Mit 300 Mitarbeitern, sechs Seniorenpensionen und 800 Klienten in der Hauskrankenpflege gehört die ÖVP-nahe Einrichtung zu den großen Anbietern im Burgenland. Das neue System - das Land wird in 28 Regionen eingeteilt, pro Region soll es nur einen Anbieter geben - stieß neben anderen Organisationen auch beim Hilfswerk auf Skepsis. An der Ausschreibung der Pflegeregionen hat man sich dennoch beteiligt und fünf zugesprochen bekommen (die rote Volkshilfe bekam neun). SPÖ-Soziallandesrat Leonhard Schneemann hatte bei der Präsentation der Pflegeregionen vor zwei Wochen gemeint, er rechne nicht mit einer wesentlichen Kostensteigerung. Derzeit werden laut Schneemann rund 2.500 Personen pro Monat von der mobilen Hauskrankenpflege betreut. Das koste etwa 30 Millionen Euro. Start für die 28 Pflegeregionen, in denen bis 2030 insgesamt in 71 Pflegestützpunkten neben Hauskrankenpflege auch betreutes Wohnen, Seniorentagesbetreuung sowie Pflege- und Sozialberatung angeboten werden sollen, ist am 1. April 2026. Dann gilt in diesem Bereich auch der Mindestlohn des Landes von derzeit 2.300 Euro netto. Allein das werde nur fürs Hilfswerk eine Million Euro Mehrkosten bedeuten - Kosten, die aber je zur Hälfte Land und Gemeinden tragen. Bis dahin sind noch viele Fragen offen: Etwa die zur Zukunft von 40 Hilfswerk-Mitarbeitern im Südburgenland. Dort war das Hilfswerk bisher vertreten und betreute 150 Klienten . Für die Mitarbeiter suche man nach einer Lösung, man wolle sie aber nach Möglichkeit weiter beschäftigen, so Hilfswerk-Geschäftsführer Nikolaus Scharmer . Die Klienten müssen künftig auf Volkshilfe oder Rotes Kreuz umsteigen - so sie nicht alles aus eigener Tasche bezahlen wollen. Um für die Zukunft gut aufgestellt zu sein, werde es auch notwendig sein, Synergien zwischen den Seniorenpensionen und dem "Kerngeschäft" der mobilen Hauskrankenpflege zu heben und mehr Mitarbeiter zu gewinnen. Dafür müsse der Pflegeberuf "attraktiviert" und eine Ausbildungsoffensive gestartet werden. Beim Hilfswerk beginnt kommende Woche der erste Pflegelehrling, die 16-jährige Celina Sophie Kastner aus Oggau. Auch im Rahmen des Freiwilligen Sozialen Jahres gibt es eine Bewerberin, so der zweite Geschäftsführer Stefan Widder .