Super-Kürbis: Welche Gemüsesorten sonst noch klimafit sind

Super-Kürbis: Welche Gemüsesorten sonst noch klimafit sind

Dieser Durchbruch kommt genau zur richtigen Zeit: Auf Testparzellen der Saatzucht Gleisdorf wurden besonders vielversprechende Frühsorten von Ölkürbissen geerntet. „Diese neuen Varianten reifen rund zwei Wochen früher als Standardsorten, zeichnen sich jedoch gleichzeitig durch hohe Widerstandsfähigkeit und stärkere Erträge aus. Sie sind robuster, stabiler und besser an klimatische Extreme angepasst“, sagt Saatzucht Gleisdorf-Geschäftsführer Jakob Moser . Nicht nur der Ölkürbis ist ein Sorgenkind. Durch steigende Temperaturen, ausgelöst durch den Klimawandel, geraten bestehende Sorten im Gemüseanbau unter Druck. Andere profitieren hingegen. Wer gewinnt, wer verliert? Seit Ende August läuft die Kürbisernte in der Steiermark - der Ertrag liegt aber deutlich unter dem Zehnjahresschnitt: Nur 600 bis 670 Kilogramm Kerne pro Hektar werden erwartet. Der Grund: Das österreichische Kürbisland Nummer eins - mit insgesamt mehr als 33.500 Hektar - leidet unter den immer stärker werdenden Wetterkapriolen: „Hitze, Trockenheit und niederschlagsreiche Phasen setzen dem Ölkürbis stark zu“, erklärt Andreas Cretnik , Vorstandsmitglied von „Steirerkraft“-Produzent Alwera. 40 bis 50 Prozent mehr Ertrag Gemeinsam mit den Forschern der Saatzucht Gleisdorf arbeitet das oststeirische Unternehmen an widerstandsfähigeren Kürbissorten, die den Auswirkungen des Klimawandels trotzen. Der erste Erfolg kann nun vermeldet werden: Der neue „Superkürbis“ ermöglicht im Durchschnitt 40 bis 50 Prozent höhere Erträge als klassische Populationssorten und kann auch in kühleren Regionen eingesetzt werden - wie etwa der Obersteiermark, wo der Ölkürbis bislang aufgrund der kurzen Vegetationsperiode kaum angebaut werden konnte. Spätestens 2027 soll die neue Sorte den 1.000 Vertragslandwirten von Steirerkraft zugänglich gemacht werden. Wenn er darüber redet, dass Kulturen unter Druck kommen, nennt er nicht nur den Klimawandel als Ursache. Auch geändertes Essverhalten und die Lenkung der Preise durch den Einzelhandel seien ausschlaggebend. Stefan Hamedinger ist Gemüsebauberater der Landwirtschaftskammer in OÖ und sagt: "Mir blutet das Herz, wenn ich an den Bierrettich denke." Für den werde es eng, der habe kaum bis keinen Platz mehr in der aktuellen Esskultur der Bevölkerung. Ähnlich ergeht es der Feldgurke. Sie ist zu krumm, die Schale zu uneben und das Innere hat zu große Kerne. Ciao, Knoblauch! Auch der Knoblauch, der vor zehn Jahren im Anbau sein Comeback gefeiert hatte, macht schön langsam wieder den Rückzug: "Der Markt wird überschwemmt von Billig-Knoblauch aus der ganzen Welt, da können Bauern aus Österreich nicht mithalten." Getty Images/iStockphoto/SMarina/istockphoto Zuckermais ist mittlerweile ein Trendgemüse. Züchtungen zu verändern oder auf Umweltgegebenheiten anzupassen, sei kurzfristig nicht möglich. "So ein Prozess dauert mindestens fünf bis 10 Jahre ", erklärt Experte Hamedinger. Vieles ergebe sich auch natürlich. Vor 30 Jahren gab es etwa in OÖ noch keinen Zuckermais, nun ist der Mais das anbaustärkste Gemüse im Bundesland. Melone & Melanzani im Kommen "Das hängt damit zusammen, dass Menschen den jetzt gerne essen, etwa auch in der Grillsaison." Von den verlässlich warmen Temperaturen profitieren einige Gemüsesorten, die bis vor kurzem keine Chance in unseren Breitengraden gehabt hätten, sagt Stefan Hamedinger: "Nun trauen sich Landwirte über den Anbau von Melonen, Melanzani und Ingwer drüber." Zurück zum Kürbis und seinen Turbulenzen: „Wir arbeiten seit Ende der Neunzigerjahre an widerstandsfähigeren Kürbissorten, haben mehr als 20 der sogenannten Hybridsorten entwickelt und konnten damit die Erträge von ursprünglich 300 bis 400 Kilogramm pro Hektar auf - in guten Jahren - bis zu 1.000 Kilogramm erhöhen.“ Es würde im Durchschnitt rund zehn Jahre dauern, „bis wir eine neue Hybridkürbissorte auf den Markt bringen können - und das kostet rund eine Million Euro “, hebt Saatzucht Gleisdorf-Geschäftsführer Jakob Moser hervor. Die Züchtung selbst folgt einem klaren Prinzip: Auf großen Versuchsflächen werden tausende Parzellen mit unterschiedlichen Kandidaten angelegt und die Pflanzen von der Aussaat bis zur Ernte genau beobachtet.

Toiletten im Flugzeug defekt: Passagiere sollen in Flaschen urinieren

Toiletten im Flugzeug defekt: Passagiere sollen in Flaschen urinieren

Der Albtraum schlechthin – man möchte während des Flugs auf die Toilette gehen, doch diese ist defekt. Man weicht auf die nächste aus – auch diese ist ausgefallen, und bei der dritten braucht man es erst gar nicht zu versuchen. Während eines Flugs von Balis größter Stadt Denpasar nach Brisbane fielen alle WCs aus – eine soll sogar bereits vor dem Abflug defekt gewesen sein, wie australische Medien berichten, die anderen im Laufe des Flugs. Notdurft in Falschen verrichten Einer der Fluggäste bezeichnete den Nachtflug als "einen schmutzigen, erniedrigenden Albtraum", berichtet ABC News . Nach Angaben eines Passagiers wurden die Menschen aufgefordert, ihre Notdurft in Flaschen oder in den bereits verstopften Toiletten zu verrichten. Die WC-Schüsseln liefen mit Exkrementen, Urin und benutztem Toilettenpapier über. Der Gestank breitete sich rasch im Flugzeug aus, und die Ausscheidungen verteilten sich über den Boden. "Eine ältere Frau konnte es nicht mehr zurückhalten und musste sich in der Öffentlichkeit nässen. Es war demütigend und absolut schockierend", so ein Fluggast. Gutschrift für Fluggäste Auf die konkreten Vorwürfe der Passagiere reagierte die Fluggesellschaft bislang nicht. Man werde den Vorfall jedoch eingehend untersuchen. Des Weiteren entschuldige man sich aufrichtig bei den Fluggästen und werde ihnen eine Gutschrift aufgrund der Unannehmlichkeiten ausstellen.

Dieses Produkt ist in Nagelstudios ab sofort verboten

Dieses Produkt ist in Nagelstudios ab sofort verboten

Ab dem 1. September 2025 dürfen bestimmte kosmetische Produkte – insbesondere UV-Nagelgele, die in Nagel- und Kosmetikstudios verwendet werden – in Österreich laut einer neuen EU-Verordnung nicht mehr in den Verkauf gebracht werden. UV-Nagelgel mit TPO ab sofort verboten Betroffen ist der Inhaltsstoff TPO (Trimethylbenzoyl Diphenylphosphine Oxide). TPO ist ein lichtaktivierbarer Stoff, der dafür sorgt, dass das Gel unter UV- oder LED-Licht aushärtet. Aufgrund seiner chemischen Eigenschaften wurde TPO als reproduktionstoxisch eingestuft, steht also im Verdacht, die Fruchtbarkeit oder die Entwicklung des ungeborenen Kindes zu beeinträchtigen. Nagelstudios müssen UV- bzw. LED-Gelnagellacke, welche den besorgniserregenden Stoff enthalten, verpflichtend entsorgen und dürfen diese künftig nicht mehr bei Kunden verwenden. Restbestände müssen entsorgt werden Nagelstudios müssen nun Restbestände entsorgen und sich rasch nach TPO-freien Alternativen umsehen, denn die Information über das kommende Verbot wurde der Kosmetikbranche erst wenige Wochen zuvor offiziell kommuniziert. Insbesondere für kleinere Nagel- und Kosmetikstudios bedeutet die geringe Vorlaufzeit sowie das Inkrafttreten des Verbots eine finanzielle Belastung. Die neue EU-Verordnung ist Teil einer umfassenden Initiative der Europäischen Union, gesundheitsschädliche Inhaltsstoffe in Kosmetika stärker zu regulieren und den Verbraucherschutz weiter zu stärken.

NÖ Open powered by EVN: 2 x 2 Tickets zu gewinnen

NÖ Open powered by EVN: 2 x 2 Tickets zu gewinnen

Die Welt zu Gast in der Gartenstadt! Die fünfte Ausgabe des mit 145.250 Euro dotieren ATP-100-Challengers verspricht wieder großes Tennis Die nach aktuellem Stand direkt für den Hauptbewerb der NÖ Open powered by EVN 2025 am Tennisclub Tulln akzeptierten 20 Herren stammen aus 16 verschiedenen Nationen. Darunter ehemalige Top-100-Stars wie die einstige Nummer 17 Christian Garin aus Chile, der ja heuer Anfang Mai die Danube Upper Austria Open powered by SKE in Mauthausen (siehe Foto im Anhang) und zwei Wochen danach den Challenger im portugiesischen Oeiras gewinnen konnte und auf der „großen“ ATP-Tour bei fünf Titeln hält. Bislang 14-mal stemmte wiederum der Bolivianer Hugo Dellien – 2011 Junioren-Champ der US-Open – auf der ATP Challenger Tour einen Einzelsiegerpokal gen Himmel, zuletzt war die Ex-Nummer 64 der Welt im vergangenen Juni in Prostějov erfolgreich. Sein bisheriges Karrierehoch von Weltranglistenplatz 88 erreichte der erst 22- jährige Schweizer Dominic Stricker nach den US-Open 2023, wo er als Qualifikant sensationell ins Achtelfinale vorstieß und dabei unter anderem für Alexei Popyrin und Stefanos Tsitsipas zu stark war. Nach einer langen Verletzungsserie und einem familiären Abnabelungsprozess weg vom väterlichen Management zeigte der Linkshänder zuletzt in Gstaad mit einem Sieg über Pierre Hughes-Herbert und einer nur hochdünnen Niederlage gegen Top-Star Caspar Ruud wieder deutlichen Aufwärtstrend. Um den Tulln-Titel 2025 mitreden wollen natürlich auch der Vorjahressieger, der Brite Jan Choinsk i (ATP 151), und sein umjubelter Finalgegner, der Salzburger Lukas Neumayer (ATP 162, siehe Foto im Anhang). Der 22-jährige schlug erst unlängst, im Semifinale des Challengers im italienischen Cordenons, die aktuelle Nummer 83 der Welt, den Spanier Carlos Taberner , in beeindruckender Manier, ehe er sich im Endspiel dem ehemaligen Top-30-Mann Dusan Lajovic beugen musste. Spätestens in der Gartenstadt soll dann aber „endlich“ der erste Titel her! Seinen siebenten wiederum will sich dort der Kolumbianer Daniel Galán (ATP 144), vor zwei Jahren noch Nummer 56 der Welt, holen. Die Liste der potenziellen Pokalhamster bei der fünften Turnierauflage ließe sich noch lange fortsetzen und sicher auch um denen einen oder anderen interessierten „Ersatzmann“ hinter den aktuellen Tullner Top-20 oder einen, mit einer Wildcard ausgestatteten Spieler verlängern. Letztere werden knapp vor dem ersten Aufschlag am Donauufer von Turnierdirektor Florian Leitgeb und ÖTV-Sportchef Jürgen Melzer im Dreierpack für den Hauptbewerbsraster geadelt und gesellen sich eben zu 20 ihrem Ranking nach fixen Startern, sechs erfolgreichen Qualifikanten, zwei sogenannten Special Exempts und einem erfolgreichen Nachwuchsmann aus dem Next Gen Accelerator -Programm der ATP. Scharf auf die NÖ Open powered by EVN 2025 ist – aus welcher Postion heraus auch immer – fix auch eine ganze Phalanx aus Österreichern wie Joel Schwärzler , Max Neuchrist , Sandro Kopp , Dennis Novak oder Neil Oberleitner , der ja zuletzt eben mit Joel Schwärzler beim ATP-250er-Event von Kitzbühel bis ins Doppelfinale vordringen konnte. „Wer letztendlich bei uns aufschlagen wird, lässt sich natürlich noch nicht mit hundertprozentiger Sicherheit sagen. Viele Top-Spieler machen ihr Kommen vom Abschneiden in der Qualifikation und der ersten Woche der US-Open abhängig. Aber schon die Acceptance List macht klar, dass das Interesse groß ist. In internationalen Spielerkreisen hat sich unser Turnier durch die ausgezeichnete Hospitality, die Gastfreundschaft am Klub und die Nähe zu den Fans einen ausgezeichneten Ruf erarbeitet“ , so Turnierchef Florian Leitgeb . Fix ist bereits, dass es sich bei der fünften Ausgabe der NÖ Open powered by EVN auch flankierend zum sportlichen Hauptprogramm ordentlich abspielen wird. Neben dem täglichen Gartenstadt Tulln Talk mit interessanten On- und Off- Court-Persönlichkeiten steigt nämlich am Donnerstag, den 4. September um 17:00 Uhr die bereits legendäre One-Shot-Challenge präsentiert von SPORTLAND Niederösterreich . Insgesamt 32 ambitionierte Freizeit- und Nachwuchspielerinnen und -spieler unterschiedlichster Spielstärke treffen bei diesem außergewöhnlichen Format im K.O.-System aufeinander. Es wird pro Match nur ein Punkt gespielt! Wer diesen gewinnt, steigt in die nächste Runde auf. Alle ab 14 können mitmachen. Anmeldung und Infos zur One-Shot-Challenge unter sportlandnoe.at/one-shot-challenge/ . Schnell sein lohnt sich, denn es gilt das First-Come-First-Served-Prinzip. Der Siegerin oder dem Sieger winken zwei VIP-Tickets fürs große Finale der Niederösterreich Open powered by EVN! Eben vor diesem Endspiel am Sonntag und auch davor, am Tag von Doppelfinale und Einzelhalbfinale, werden Niederösterreichs Zukunftshoffnungen ihr Können zeigen. Im Rahmen der NÖTV Future Stars Exhibitions treffen je zwei der besten Juniorinnen und Junioren des Bundeslandes unter internationalen Turnierbedingungen, inklusive großem Walk on Court, ATP-Umpire und Ball Kids, aufeinander. Abgerundet wird das Programm der NÖ Open powered by EVN von einem vielfältigen Kulinarik-Angebot – und natürlich vom einzigartigen Tullner Flair mit ganz viel „Tennis zum Anfassen“ ! Weitere Informationen und Tickets unter: Tickets - NÖ Open powered by EVN – Tulln 31.8. – 7.9.2025 Teilnahmeschluss: 05.09.2025 Die GewinnerInnen werden per E-Mail verständigt