Metallteile und Nadeln: Manipulierte Steckdosen in Zügen entdeckt

Metallteile und Nadeln: Manipulierte Steckdosen in Zügen entdeckt

In den vergangenen Jahren kam es in Deutschland immer wieder zu Fällen von manipulierten Steckdosen in Zügen. 2023 wurde laut der Frankfurter Allgemeinen eine 35-jährige Frau ins Krankenhaus eingeliefert, nachdem sie versucht hatte, eine manipulierte Steckdose zu benutzen. Im Oktober vergangenen Jahres erlitt ein 31-Jähriger einen Stromschlag , als er einem ICE eine Steckdose berührte, aus der zwei Metallstifte herausragten. Nadeln oder Metallstifte in Steckdose Kürzlich wurde ein weiterer Vorfall bekannt, bei dem möglicherweise manipulierte Steckdosen in einem ICE eine Rolle spielten. Wie die Sächsische Zeitung berichtet, wurden in einem Intercity-Zug zwischen Dresden und Leipzig mindestens zwei Steckdosen entdeckt, in deren Öffnungen sich Nadeln oder andere Metallteile befanden. Ein dazugehöriges TikTok-Video, das die manipulierten und mit Klebeband gesicherten Steckdosen zeigt, sorgte in den sozialen Medien für Beunruhigung. Am Donnerstagmorgen wurden die Reisenden vom Zugpersonal informiert und zur Vorsicht aufgefordert. Ob es sich tatsächlich um vorsätzliche Manipulation handelt, ist bisher unklar. Metallteile in Steckdosen: Stromschlaggefahr Denn zumindest auf einem der Fotos sah es laut einigen TikTok-Usern vielmehr nach einem abgebrochenen Kontaktstift eines Netzsteckers aus: "Das ist ein Kontakt vom Ladegerät.[...] Der Kontakt reißt im Ladegerät ab und bleibt in der Dose hängen", heißt es etwa in der Kommentarspalte. Solche Schäden können beim Herausziehen von günstigen Ladekabeln durchaus passieren. Dennoch ist Vorsicht geboten, da es zu Stromschlägen kommen kann, wenn der abgebrochene Metallstift berührt wird oder mit einem leitfähigen Gegenstand in Kontakt gerät. Manipulierte Steckdosen in Zügen in Österreich? Vorfälle mit manipulierten Steckdosen in Zügen sind in Österreich bisher nicht dokumentiert. Auf Anfrage des KURIER teilte die ÖBB-Pressestelle mit: " Derartige Fälle sind in Österreich nicht bekannt." Fahrgäste, die Unregelmäßigkeiten in den Zügen der ÖBB feststellen, sollten umgehend das Zugpersonal informieren.

Daniel Barenboim übernimmt in Grafenegg von Zubin Mehta

Daniel Barenboim übernimmt in Grafenegg von Zubin Mehta

Daniel Barenboim wird am Sonntag beim Grafenegg Festival für Zubin Mehta einspringen und das Dirigat des Konzerts mit Rudolf Buchbinder und dem Tonkünstler-Orchester Niederösterreich übernehmen. Mehta sei es "derzeit nicht möglich, nach Europa zu reisen", wurde am Montag in einer Aussendung betont. Barenboim wird damit sein Debüt in Grafenegg feiern. Das Programm bleibt unverändert, geboten werden Brahms' 1. Symphonie und dessen 1. Klavierkonzert.

Jugendbande nach Prügelangriff auf Wiener geschnappt

Jugendbande nach Prügelangriff auf Wiener geschnappt

Dass sich ein 18-jähriger Wiener in Wien-Rudolfsheim-Fünfhaus im Vogelweidpark aufhielt, den eine Jugendbande als ihr Revier beanspruchte, ist ihm in der Nacht auf den 21. August zum Verhängnis geworden. Die Gangmitglieder verprügelten und verletzten ihn schwer. Erst am Tag danach wurde das Opfer in einiger Entfernung vom Tatort gefunden. Der Gewaltexzess hat nun für die Täter Konsequenzen: Die Bande ist aufgeflogen, drei Verdächtige sind in Haft, zwei werden noch gesucht.

Bruchlandung mit Leichtflugzeug: Pilot vergaß, Fahrwerk auszufahren

Bruchlandung mit Leichtflugzeug: Pilot vergaß, Fahrwerk auszufahren

Ein 56-jähriger Deutscher hat Sonntagnachmittag am Flugplatz in Langkampfen in Tirol (Bezirk Kufstein ) mit seinem Leichtflugzeug eine Bruchlandung hingelegt. Nach eigenen Angaben hatte der Mann vergessen, das Fahrwerk auszufahren. Die Maschine kam schließlich nach rund 50 Metern beschädigt zum Stillstand. Der Pilot wurde nicht verletzt, berichtete die Polizei. Nach der ungewollten Bruchlandung standen neben der Exekutive auch die Feuerwehren aus Unterlangkampfen und Kufstein im Einsatz. Diese halfen, das beschädigte Flugzeug zu bergen. Die Höhe des entstandenen Schadens war vorerst unklar.

Nach brutalem Angriff im Vogelweidpark: 3 Jugendliche festgenommen

Nach brutalem Angriff im Vogelweidpark: 3 Jugendliche festgenommen

Die Polizei hat nach einem schweren Gewaltvorfall im Vogelweidpark im 15. Wiener Gemeindebezirk drei Jugendliche festgenommen. Die Tatverdächtigen im Alter von 15 und 16 Jahren stehen im Verdacht, am 20. August gegen 23:30 Uhr einen 18-Jährigen zusammengeschlagen und gewürgt zu haben. Das Opfer erlitt dabei schwere Verletzungen und musste in ein Krankenhaus eingeliefert werden. Die Ermittlungen des Kriminalreferates Fünfhaus laufen seit dem 21. August. Festnahmen und Hausdurchsuchungen Als Erster wurde ein 15-Jähriger von den Beamten ausgeforscht. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Wien wurde er in eine Justizanstalt gebracht. Der Tatverdächtige soll keine Angaben zu möglichen Mittätern gemacht haben. Durch weitere intensive Ermittlungen, unter anderem im Bereich sozialer Medien, konnten die Beamten zwei weitere mutmaßliche Täter identifizieren. Bei mehreren Hausdurchsuchungen in Wien wurden ein 16-Jähriger mit russischer Staatsangehörigkeit und ein weiterer 15-jähriger Rumäne festgenommen. Die Polizei stellte zudem elektronische Datenträger, insbesondere Mobiltelefone, sicher. Fahndung läuft weiter Nach zwei weiteren Tatverdächtigen wird derzeit noch gefahndet. Die Ermittler prüfen zudem, ob die Gruppe möglicherweise mit weiteren bisher ungeklärten Gewaltdelikten durch Jugendliche in Verbindung stehen könnte. Die Untersuchungen zu den Hintergründen und dem genauen Tathergang dauern an.