Um diese "drei Säulen" wird es in der Regierungsklausur gehen

Um diese "drei Säulen" wird es in der Regierungsklausur gehen

Bei der Regierungsklausur nächste Woche werden laut ÖVP-Staatssekretär Alexander Pröll drei Themenfelder im Mittelpunkt stehen: die Bereiche Wirtschaftsaufschwung, Inflationsbekämpfung und Entbürokratisierung. "Das sind die drei konkreten Säulen, um die wir uns kümmern werden. Konkrete Maßnahmen kann ich logischerweise noch nicht sagen, das wird dann Teil der Klausur werden", sagte Pröll am Donnerstag in Alpbach zur APA. "Natürlich werden wir immer darauf achten, dass eine konkrete Gegenfinanzierung da ist. Aber klar ist einfach, dass wir jetzt alles tun, um Anreize für einen Wirtschaftsaufschwung zu schaffen. Da laufen gerade Detailverhandlungen, darum kann ich noch nicht mehr dazu sagen." Konkretere Maßnahmen werde es wahrscheinlich schon beim "Genehmigungsturbo" geben, um Verfahren künftig zu beschleunigen, sagte Pröll. Er könne aber den Verhandlungen nicht vorgreifen. "Das Motto ist, wir arbeiten am Aufschwung für Österreich." Die Regierungsmitglieder von ÖVP, SPÖ und NEOS treffen sich am 2. und 3. September im Kanzleramt, um dort die Vorhaben für die kommenden Monate zu besprechen und die politischen Schwerpunkte festzulegen. Teilnehmen sollen an der Klausur auch externe Expertinnen und Experten. Den Abschluss der Regierungsklausur bilden der Ministerrat und das anschließende Pressefoyer am Mittwoch mit den Regierungsspitzen. Badelt rät Regierung, bei Pensionen und Beamten zu sparen Vorschläge im Vorfeld der Klausur hat der Präsident des Fiskalrates, Christoph Badelt, für die Bundesregierung parat. Badelt rät der Dreierkoalition, eine Pensionserhöhung unter der Inflation und das Aufschnüren der im vergangenen Jahr beschlossenen Gehaltserhöhung für Beamte anzudenken, wie er gegenüber der Tageszeitung Die Presse erklärte: "Alles, was hier gemacht wird, reduziert auch die Basis für die Folgejahre. Man kann ein Budget schwer sanieren, wenn man die zwei größten Ausgabenblöcke nicht angreift", so die Argumentation des Fiskalratschefs. Gerade die Beamtenlöhne hätten eine Signalwirkung für die Herbstlohnrunde. Er halte dieses Argument "realpolitisch sogar für sehr wichtig", so Badelt: "Denn natürlich schauen die Verhandler aufeinander."

Tradition trifft Trend: Junger Winzer bringt neuen Wein auf den Markt

Tradition trifft Trend: Junger Winzer bringt neuen Wein auf den Markt

Von Josef Lang „Alten“ Weinkennern und Buschenschankbesuchern ist der „alte Florianikeller“ in der Florianigasse in Horitschon noch bekannt. Seit einigen Jahren wird er von Johannes und Judit Bader erfolgreich weitergeführt. Auf sieben Hektar Weingärten gedeihen in guten Rieden verschiedene Weiß- und Rotweinsorten. Als ideale Ergänzung dazu finden sich auf der Speisekarte bodenständige Spezialitäten. Die Fortsetzung des Weinbaubetriebes kündigte sich an, als Sohn Patrick kürzlich in Klosterneuburg die HBLA für Wein- und Obstbau erfolgreich abschloss. In der Zwischenzeit wurde der Betrieb renoviert und erweitert, seit einigen Wochen präsentiert sich „Der Bader“ im neuen Ambiente, aber mit den bekannten erlesenen Weinen und Speisen seinen Gästen. Neuer Wein zum Start Weil aber die neuen Kenntnisse der Wein- und Obstbauschule auch angewendet werden wollten, hat Patrick Bader einen neuen Wein kreiert. Das Ziel: „Prickelnd“ soll er sein. Als Grundlage wählte er die Sorte Müller Thurgau, mit feinen Mousseux (Sprudel-Effekt) und einem leichten Birnen- und Holunderblüten-Aroma versehen. Josef Lang Johannes und Patrick Bader (r.) mit alten und neuen Weinen. Und so funktioniert die Produktion : In einer Butterfly-Flasche werden zur Verminderung des Drucks Hefesedimente entfernt (degeorgiert; Anm.). Nach einer 20 Monate dauernden Gärung in der Flasche inklusive regelmäßigem Schüttelns ist das neue Wein-Getränk fertig zum Genuss. Der neue Wein „Pet Nat“ hat zehn Prozent Alkoholgehalt und einen Druck von sieben Bar. Mit „Pet Nat“ wurde eine aus dem Französischen entliehene Abkürzung für „Petilland Naturel“ gewählt, auf Deutsch: „natürlich perlend“. „Das ist die ursprünglichste Art der Flaschengärung“, sagt Patrick Bader. Josef Lang Gute Stimmung ist beim "Bader" garantiert, die Historie verpflichtet. Die Ideen des Jungspunds werden von seinen Eltern Johannes und Judit mitgetragen. Nach dem Umbau des Betriebs und der Einführung des „Pet Nat“ sind weitere Neuerungen geplant: So soll demnächst eine Karte mit warmen Speisen präsentiert werden, außerdem soll Besuchern bei Führungen durch die Vinothek Wissenswertes über Weingenuss vermittelt werden. Dazu gehört auch ein Besuch in der Schnapsbrennerei, wo der Vorgang der Veredelung von Obst- und Weinsorten zu edlen Schnäpsen erklärt wird. Zusätzlich wird Patrick die neue Weinsorte „Blüten-Muskateller“ einführen – ein Süßwein aus russischer Züchtung mit wenig Bedarf an Pflanzenschutz.

Vikings peilen ihr drittes ELF-Finale in vier Jahren an

Vikings peilen ihr drittes ELF-Finale in vier Jahren an

Die Vienna Vikings nehmen in der European League of Football (ELF) erneut Anlauf aufs Finale. Die Truppe von Chefcoach Chris Calaycay empfängt am Samstag (15.00/live Puls24, Pro7) auf der Hohen Warte in Wien-Döbling Nordic Storm zum Halbfinal-Showdown. Der Sieger trifft am 7. September in Stuttgart auf die Munich Ravens oder Stuttgart Surge, die sich am Sonntag in München duellieren. Für die Vikings ist es das vierte Semifinale bei ihrer vierten ELF-Teilnahme.