US-Open: Nächste Enttäuschung für Zverev, Sinner wurde erstmals geprüft

US-Open: Nächste Enttäuschung für Zverev, Sinner wurde erstmals geprüft

Alexander Zverev ist bei den US Open überraschend in der dritten Runde ausgeschieden. Der beste deutsche Tennisspieler verlor am Samstag beim Grand-Slam-Turnier in New York mit 6:4,6:7(7),4:6,4:6 gegen den Kanadier Felix Auger-Aliassime . Zuvor hatte Jannik Sinner den Sprung ins Achtelfinale der Tennis-US-Open gemacht. Der topgesetzte Titelverteidiger gab in seinem Drittrundenspiel gegen den Kanadier Denis Shapovalov aber erstmals einen Satz ab. Nach einem 5:7 setzte er sich noch relativ souverän mit 6:4,6:3,6:3 durch. Aus ÖTV-Sicht war der Einzug von Lucas Miedler in die 2. Doppel-Runde erfreulich, er gewann mit Francisco Cabral gegen Nicolas Barrientos/Nathaniel Lammons (COL/USA) 7:6(6),6:4. US-Open: Sinner wurde erstmals richtig geprüft Sinner wurde nach zwei klaren Dreisatztriumphen im Arthur Ashe Stadium erstmals richtig geprüft . Das nicht nur in den ersten beiden Sätzen, sondern auch in Durchgang drei, wo Shapovalov eine 3:0-Führung plus Breakball noch aus der Hand gab. Das war der Wendepunkt im Spiel. Sinner legte mit neun Games in Folge den Grundstein für den in 3:12 Stunden fixierten Erfolg. Es war der 24. Matchsieg des 24-jährigen Weltranglistenersten bei Hartplatz-Majorturnieren in Folge. Bublik oder Paul als nächster Gegner "Es war ein sehr, sehr hartes Match . Ich habe gewusst, dass ich gegen ihn auf einem hohen Level spielen muss und bin froh, dass es mir gelungen ist, die Partie zu gewinnen", resümierte Sinner im Interview auf dem Platz. Nach Shapovalovs starkem Start habe er versucht, mental immer in der Partie zu bleiben. Das führte zum Erfolg. Als nächste Hürde wartet entweder der als Nummer 14 gesetzte US-Amerikaner Tommy Paul oder der auf Position 23 eingestufte Kasache Alexander Bublik . Bublik ist der einzige Akteur neben dem Ranglistenzweiten Carlos Alcaraz, der Sinner in dieser Saison besiegen konnte. Nur vier seiner 38 Partien verlor das Aushängeschild aus Südtirol in diesem Jahr. Nächste Enttäuschung für Zverev Zverev musste knapp zwei Monate nach seinem Erstrunden-Aus in Wimbledon die nächste Enttäuschung hinnehmen. Während der Partie gegen Auger-Aliassime fasste sich der Weltranglisten-Dritte aus Hamburg an den hinteren Oberschenkel. Zuvor hatte Zverev berichtet, dass ihm sein Rücken weiter Probleme bereite . Das werde in den nächsten zwei Wochen auch nicht weggehen, hatte der 28-Jährige gesagt. Bei den Frauen meisterte Coco Gauff (USA-3) die Hürde Magdalena Frech (POL-28) mit einem 6:3,6:1 ohne Mühe. Die Japanerin Naomi Osaka schaltete die etwas besser eingestufte Australierin Daria Kasatkina mit 6:0,4:6,6:3 aus.

Chicago will Zusammenarbeit mit Bundesbeamten verweigern

Chicago will Zusammenarbeit mit Bundesbeamten verweigern

Die Stadt Chicago will bei einem etwaigen Einsatz der Nationalgarde oder von Bundesbeamten durch US-Präsident Donald Trump gegen Migranten nicht mit diesen kooperieren. Bürgermeister Brandon Johnson unterzeichnete am Samstag eine entsprechende Anordnung. "Es geht darum, vorbereitet zu sein", sagte der Demokrat. Der Erlass solle den städtischen Mitarbeitern und allen Einwohnern Chicagos konkrete, klare Vorgaben dafür geben, "wie wir uns gegen diese Tyrannei wehren können".

WhatsApp-Trick: Nachrichten schreiben, ohne tippen zu müssen

WhatsApp-Trick: Nachrichten schreiben, ohne tippen zu müssen

Kurze Nachrichten auf WhatsApp zu tippen, ist meist kein Problem. Möchte man jedoch eine längere Mitteilung verfassen und ist kein Fan von Sprachnachrichten , so kann das Tippen schnell mühsam werden. Doch es gibt eine Funktion, mit der Nachrichten ganz ohne Tippen "geschrieben" werden können – und zwar über die Spracheingabe. WahtsApp: Sprache in Text umwandeln Die sogenannte "Sprache zu Text"-Funktion von Android oder iOS ermöglicht es, Texte direkt auf WhatsApp zu diktieren. Die Spracheingabe wird dabei nahezu in Echtzeit in geschriebenen Text umgewandelt. Sogar Emojis lassen sich – s ofern sie kurz beschrieben werden (zum Beispiel als "rotes Herz-Emoji") – einfach diktieren . Dabei nutzt der Messenger-Dienst die Sprachsteuerung der Tastatur des jeweiligen Betriebssystems. So einfach geht's: WhatsApp öffnen Gewünschten Chat auswählen In das Eingabefeld tippen Auf das Mikrofon-Symbol der Tastatur tippen Spracheingabe aktivieren und Text klar und deutlich diktieren Gegebenenfalls den Text im Eingabefeld manuell korrigieren KURIER Trendhub Das Mikrofon-Symbol unten rechts (iPhone) kann man für eine Spracheingabe nutzen. Der gesprochene Text erscheint dann in geschriebener Form im Eingabe-Textfeld. Richtiges Mikrofon-Symbol wählen Je nach Betriebssystem befindet sich das Spracheingabe-Symbol entweder unten rechts auf der Tastatur (iOS) oder weiter oben in der Mitte (Android) . Es darf nicht mit dem Mikrofon-Symbol direkt neben dem Texteingabefeld verwechselt werden – dieses ist ausschließlich für Sprachnachrichten gedacht.

Festival Bayreuth Baroque startet seine 6. Ausgabe

Festival Bayreuth Baroque startet seine 6. Ausgabe

Seit einigen Jahren denken Opernfans nicht mehr ausschließlich an die Richard-Wagner-Festspiele, wenn der Name Bayreuth fällt. Schließlich hat der österreichische Starcounter Max Emanuel Cenčić in der deutschen Markgrafenstadt unter dem Titel Bayreuth Baroque erfolgreich sein der Alten Musik gewidmetes Festival etabliert. Am Donnerstag (4. September) startet die mit barocker Pracht gespickte 6. Ausgabe im UNESCO-gewürdigten Markgräflichen Opernhaus.

Hamas bestätigt: Gaza-Militärchef al-Sinwar bei Israel-Angriff getötet

Hamas bestätigt: Gaza-Militärchef al-Sinwar bei Israel-Angriff getötet

Die radikal-islamische Hamas hat am Wochenende den Tod ihres Militärchefs im Gazastreifen, Mohammed al-Sinwar , bestätigt. Israel hatte bereits im Mai gemeldet, ihn bei einem Angriff getötet zu haben. Die Leiche wurde laut Armee später auch identifiziert. Die Hamas machte am Sonntag keine Angaben zu den Umständen seines Todes. Sein Nachfolger an der Spitze des bewaffneten Arms der Gruppe soll sein enger Vertrauter Iss al-Din Haddad werden. Hamas-Militärchef Mohammed al-Sinwar tot: Versteckte sich in Tunnel Israel Armee hatte Anfang Juni mitgeteilt , die sterblichen Überreste Sinwars seien in einem unterirdischen Tunnel unter dem Europäischen Krankenhaus in Khan Younis im Süden des Gazastreifens gefunden worden. Der Hamas-Anführer sei zusammen mit dem Kommandanten der Rafah-Brigade, Mohammed Sabaneh, bei einem Angriff am 13. Mai getötet worden. Sie hätten sich in einem unterirdischen Kommando- und Kontrollzentrum der islamistischen Hamas versteckt gehalten . Israel: Hamas missbraucht medizinische Einrichtungen In dem Tunnel seien verschiedene Gegenstände gefunden worden, die den beiden Männern gehört hätten, hieß es damals in der Mitteilung der Armee ohne weitere Details. "Die Leichen weiterer Terroristen wurden während des Einsatzes entdeckt, ihre Identitäten werden gegenwärtig untersucht." Israel hat der Hamas immer wieder vorgeworfen, medizinische Einrichtungen für militärische Zwecke zu missbrauchen. Die Hamas hat dies stets dementiert.

Andreas Babler: Wie aus einem Seminar für Kultureinsteiger

Andreas Babler: Wie aus einem Seminar für Kultureinsteiger

Sehr geehrtes Kulturamt! Ich bin immer noch bass erstaunt angesichts der Unbelecktheit des Kulturministers, die dieser im Sommergespräch des ORF in Kulturfragen zur Schau stellte. Sie als Kulturamt haben doch sicher ausreichend Einfluss, daher ersuche ich Sie: Starten Sie mit Ihren Mitarbeitern (oder Mitarbeitenden, wie man heute korrekt sagt) eine Petition für die Absetzung des Kulturministers oder zumindest für eine Beiziehung eines/r Staatssekretärs/in. Vizekanzler kann er ja ruhig bleiben, da fällt er nicht so auf. Mit freundlichen Grüßen (um nicht „Freundschaft zu sagen), A. M. Sehr geehrte A. M., vielen Dank für Ihr Schreiben und für Ihr Ansuchen, dessen Einlangen wir hiermit bestätigen (Geschäftszahl 16/2025). Wir teilen Ihren Befund, auch wenn wir laut Statut nur Sachbearbeiter ohne jede politische Motivation zu sein haben: Die Kultur ist akut in erfahrungsarmen Händen, was angesichts ihrer Komplexität durchaus Risiken birgt. Die Äußerungen des Herrn Minister glauben wir aus jenen Fortbildungsseminaren zu kennen, zu denen wir unbewanderte Mitarbeiter/innen schicken. Wenn er über niederschwelligen Zugang, über einen breiten Kulturbegriff, über Kindertheater und Popmusik spricht, dann könnte das aber auch aus Bewerbungsunterlagen für die Leitung einer Kulturinstitution stammen, weil Headhunter auf so etwas für gewöhnlich mehr reflektieren als auf komplexere Inhalte. Wir finden übrigens, dass Klaus Webhofer vom ORF auch in diesem Gespräch einen Topjob gemacht hat. Er brachte Andreas Babler sogar zur Aussage, dass er Vieles gerichtet habe, „was aus Vorgängerregierungen an budgetären Wahnsinnigkeiten gekommen“ sei. In diesem Zusammenhang möchten wir den Minister gerne erinnern, dass die bisherige Staatssekretärin eine Rote war, ehe sie grün wurde, aber das nur nebenbei. Grundsätzlich würden wir Ihre Kritik, sehr geehrte A. M., sogar dahingehend erweitern, dass es überhaupt schon lange her ist, dass die politische Verantwortung ministeriell wirklich adäquat hochkarätig besetzt war. Wir denken an Josef Ostermayer, seither ist die Kultur zum lästigen Beiwerk geworden und ein Kulturminister als politischer Vordenker offenkundig unerwünscht. Dennoch müssen wir Ihr Ansuchen ablehnen, denn wir verstehen uns als Beobachter und nicht als Aufwiegler. Apropos: Wir erinnern daran, dass sogar Herr Kickl im Falle eines Regierungseintrittes die Kulturagenden übernehmen wollte. Dann hätten wir jetzt andere Debatten.