Wien gegen Paris: Hauptstädte beim Klimagipfel im Öko-Duell

Wien gegen Paris: Hauptstädte beim Klimagipfel im Öko-Duell

In Wien wird derzeit über Strategien für widerstandsfähige Städte diskutiert. Wie berichtet, findet der „Resilient Europe Summit“ in den Räumlichkeiten der Österreichischen Akademie der Wissenschaften statt. Die Konferenz ist Teil einer internationalen Veranstaltungsreihe, die von den Päpstlichen Akademien für Wissenschaften gemeinsam mit Partnern organisiert wird. Mit dabei: Die Pariser Bürgermeisterin Anne Hidalgo , die sich am Donnerstag auch ins Goldene Buch der Stadt Wien eintrug. Die französische Hauptstadt ist für ihren Mut in der Klimapolitik bekannt (siehe rechts). Wien brauche sich aber auch nicht zu verstecken, sagte Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ). „Wien hat 2024 das heißeste Jahr seiner Messgeschichte erlebt. Darauf reagieren wir mit entschlossenen Maßnahmen, damit die Stadt auch künftig lebenswert und leistbar bleibt.“ Bis 2040 will Wien klimaneutral sein. Vergleich nur bedingt möglich Welche der beiden Städte es besser macht, ist schwer zu sagen. Allein aufgrund der Größe und der Stadtstruktur sei ein direkter Vergleich zwischen Wien und Paris nur bedingt bis gar nicht zulässig, heißt es bei der Stadt Wien. Wäre Wien beispielsweise so dicht besiedelt wie Paris, lebten alle Wienerinnen und Wiener auf einer Fläche von einem Viertel der Stadt . Allein dadurch ergeben sich unterschiedliche Erreichbarkeiten und Strukturen. Verschiedene Messweisen, etwa beim Mobilitätsverhalten der Bewohner, erschweren das Kräftemessen. Der Straßenrückbau in Paris ist jedenfalls beeindruckend. Die Pariser Straßen müssten aber zuerst auf das Wiener Niveau rückgebaut werden, bevor man Vergleiche ziehen könne. Als Beispiel wird der Kreisverkehr rund um den Triumphbogen genannt. Wenn von neun auf vier Fahrspuren reduziert werden soll, entspräche das einer Reduzierung auf die Größenordnung des Pratersterns. Parks auf Straßen Was beide Städte gemein haben, ist das weitere Arbeiten an Konzepten. So wollen zum Beispiel sowohl Wien als auch Paris Gartenstraßen umsetzen. In der französischen Hauptstadt ist geplant, 500 Straßen in der Stadt autofrei zu machen und in sogenannte „rues-jardin“ umzuwandeln. In Wien ist die Umsetzung im Stadtentwicklungsplan 2035 verankert. Das Motto lautet „Der Park erobert die Straße“. Ludwig betonte die Wichtigkeit, junge Menschen einzubeziehen, denn: „Es geht um ihre Zukunft."

Wohnungspreise: Österreich laut Deloitte im Spitzenfeld

Wohnungspreise: Österreich laut Deloitte im Spitzenfeld

Österreichs Wohnimmobilienmarkt zeigt laut dem neuen "Property Index" des Beratungsunternehmens Deloitte Anzeichen einer Stabilisierung: Für frei finanzierte Neubauwohnungen wurden 2024 durchschnittlich 5.053 Euro pro Quadratmeter verlangt - im Ländervergleich liegt Österreich damit hinter Luxemburg (8.760 Euro) und dem Vereinigten Königreich (5.203 Euro) auf Rang drei, mit Israel (6.131 Euro) einbezogen ergibt sich Rang vier.

Expertin untersucht Kombination von Menschen und KI-Systemen

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Marisa Ponti ist Professorin am Institut für Angewandte Informationstechnologie an der Universität Göteborg, seit gut zehn Jahren beschäftigt sie sich mit Citizen Science. Besonders die Kombination von Menschen und Maschinen, vor allem maschinelle Lerntechnologien, interessieren die gebürtige Italienerin. Beim Ars Electronica Festival in Linz wird sie am Samstag, 6. September, über diesen Themenkreis sprechen.

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Firmen planen trotz US-Zöllen nicht mehr US-Investitionen

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Der Wettbewerbsdruck für die österreichische Industrie macht Investitionen im Ausland wichtiger. Für die kommenden fünf Jahre planen große Industrieunternehmen nur ein knappes Fünftel (18 Prozent) ihrer Investitionsausgaben für Österreich ein, der Rest geht ins Ausland, geht aus einer Befragung des Managementberaters Horváth hervor. Vor allem in Osteuropa und Asien wird investiert, einen großen Investitionsschub in den USA wegen der US-Zollpolitik sehen die Berater nicht.