Wiener Öffis: Jahreskarte wird ab 2026 deutlich teurer

Wiener Öffis: Jahreskarte wird ab 2026 deutlich teurer

Die Anpassung orientiert sich an der Preissteigerung des Klimatickets, das mit Jahresbeginn 2026 um 27,85 Prozent teurer sein wird als bei seiner Einführung 2021. Würde man die Jahreskarte hingegen an die gesamte Inflation der vergangenen 13 Jahre koppeln, läge die Erhöhung laut dem Wirtschaftsforschungsinstitut WIFO sogar bei rund 37 Prozent – und der Preis bei mindestens 502 Euro. So weit geht die Stadt Wien allerdings nicht.

Trump verlangt Nachweise für Erfolg von Covid-Mitteln

Trump verlangt Nachweise für Erfolg von Covid-Mitteln

US-Präsident Donald Trump hat von Pharmaunternehmen öffentliche Aufklärung über den Erfolg ihrer Medikamente zur Behandlung von Covid-19 verlangt. Während viele Menschen die Mittel für ein "Wunder" hielten, das Millionen Leben gerettet habe, gebe es andere, die dem widersprächen, schrieb Trump am Montag auf seiner Plattform Truth Social. Die US-Gesundheitsbehörde CDC werde wegen dieser Frage "zerrissen". "Ich will die Antwort, und ich will sie JETZT", forderte der Präsident.

60-Jähriger nach Drogerie-Überfall in Mattersburg verurteilt

60-Jähriger nach Drogerie-Überfall in Mattersburg verurteilt

Ein 60-Jähriger hat am Montag am Landesgericht Eisenstadt für einen Überfall auf eine Drogerie in Mattersburg im vergangenen Juli zwei Jahre und neun Monate Haft ausgefasst. Der Mann hatte sich zunächst als Kunde ausgegeben und seinen Einkauf auf das Kassenband gelegt. Als die Verkäuferin die Kassa öffnete, zückte er jedoch ein Küchenmesser, forderte Bargeld und flüchtete mit rund 930 Euro. Vor Gericht bekannte er sich schuldig. Wollte Medikamente kaufen Nach dem Überfall ging der Burgenländer in ein Wettlokal, wo er schließlich auch festgenommen und ein Großteil des Geldes sichergestellt wurde. Der Mann gab an, unterstandslos und ohne Beschäftigung zu sein. Derzeit befinde er sich in Privatkonkurs und habe gesundheitliche Probleme. Um sich Medikamente leisten zu können, habe er dringend Geld gebraucht: "Ich bin nicht mehr ausgekommen." Er habe nie vorgehabt, der Kassierin etwas anzutun, beteuerte der 60-Jährige, der sich bei der Frau entschuldigte. Das Urteil nahm er an. Es ist damit rechtskräftig .

Hoffen auf Einigung im erbitterten Streit um Bauprojekt in Breitenfurt

Hoffen auf Einigung im erbitterten Streit um Bauprojekt in Breitenfurt

Kein anderes Thema hat in Breitenfurt (Bezirk Mödling) in den vergangenen Monaten für derart emotionale Debatten gesorgt, wie ein mögliches Bauprojekt auf einer Wiese im Ortszentrum . Wohnungen und ein Ärztezentrum könnten dort nach den Wünschen der Grundstückseigentümerin entstehen. Doch in einer Volksbefragung im vergangenen Jahr wurde das Vorhaben mehrheitlich abgelehnt . Neuer Anlauf Auch in der Ortspolitik hat die Diskussion für tiefe Gräben zwischen der ÖVP um Bürgermeister Wolfgang Schredl einerseits und den Grünen sowie der neu formierten Bürgerliste auf der anderen Seite gesorgt. Die Neos wollen nun neuen Schwung in die Gespräche bringen und laden daher heute, Montag zu einem Runden Tisch zum Thema. Privat Man fürchte um die Gesundheitsversorgung im Ort, begründet Gemeinderätin Elisabeth Babnik : „Bis April 2026 muss das Projekt für ein Primärversorgungszentrum eingereicht sein, sonst verfällt die zugesagte EU-Förderung.“ Der Betreiber würde Breitenfurt in diesem Fall verlassen, ist sie sicher. "Alibihandlungen" Bisher habe es lediglich „Alibihandlungen“ gegeben, kritisiert Babnik: „Wie leerstehende Grundstücke vorzuschlagen, die eindeutig nicht infrage kommen, oder Zeitverzögerungstaktik, weil Fakten wiederholt mit unterschiedlichen Gesprächspartnern geklärt werden, obwohl diese am Tisch liegen. Wir müssen zu einem ehrlichen, offenen Dialog kommen.“ Für die „desaströsen Gemeindefinanzen“ würde das Projekt Millionen bedeuten, die von der Grundstückseigentümerin als „Infrastrukturbeitrag“ in Aussicht gestellt worden seien, außerdem schaffe man Wohnraum, der in Breitenfurt knapp sei, so Babnik. Noch könne die Gemeinde ein etwaiges Projekt mitgestalten, eine mögliche gerichtliche Durchsetzung der Nutzung des bereits als Bauland gewidmeten, aber noch nicht aufgeschlossenen Grundstückes würde diese Mitwirkung erschweren: „Dann sind wir nur mehr Passagier.“ Eine – ebenfalls diskutierte – Rückwidmung in Grünland würde die Gemeinde Millionen kosten.