Kongress zur Kinderurologie in Wien

Kongress zur Kinderurologie in Wien

Alljährlich brauchen an die 1.150 Neugeborene in Österreich eine kinderurologische Unterstützung, um angeborene Fehlbildungen zu korrigieren. Liegt z.B. eine Verengung oder Blockade der unteren Harnwege (LUTO) vor, sind Maßnahmen sogar schon vor der Geburt möglich, teilte das Austria Center Vienna als Veranstaltungsort des Kongresses der europäischen Gesellschaft für Kinderurologie (ESPU) mit.

Was die Elektrifizierung der Traisentalbahn für Anrainer bedeutet

Was die Elektrifizierung der Traisentalbahn für Anrainer bedeutet

Die Modernisierung der Traisentalbahn läuft weiter auf Hochtouren. Nach dem Bauabschnitt Traisen–Hainfeld im Bezirk Lilienfeld starten nun die Arbeiten zwischen Traisen und Freiland . Die vorbereitenden Maßnahmen beginnen am 1. September , die Hauptbauarbeiten laufen von 8. September 2025 bis Juni 2026 . Der Abschluss des gesamten Projekts ist für Ende 2027 geplant. Haltestellen werden erneuert Unter anderem geht es dabei um die Errichtung einer Oberleitungsanlage von Traisen bis Schrambach, die Modernisierung des Bahnhofs Lilienfeld sowie der Haltestellen Marktl , Lilienfeld Krankenhaus und Schrambach und die Erneuerung von Entwässerungsanlagen und Kabelwegen. Von 22. September bis 17. November 2025 sind lärmintensive Arbeiten wie Rammungen für Oberleitungsmasten und Gleisbau geplant. Die ÖBB kündigen an, die Belastung für Anrainer so gering wie möglich zu halten, betonen aber, dass Lärm, Staub und Nachtarbeiten nicht gänzlich vermeidbar sind. Während der Bauzeit bleibt die Strecke zwischen Traisen und Schrambach bis voraussichtlich 8. Juni 2026 gesperrt. Ein Schienenersatzverkehr mit Bussen stellt die Verbindung sicher. Auch der Abschnitt Traisen–Hainfeld bleibt noch bis 4. Oktober 2025 gesperrt. "Moderne Nahverkehrszüge" Judith Engel , Vorständin der ÖBB-Infrastruktur AG, betont die Bedeutung der Investitionen: „Die Attraktivierung der Strecke ist ein starkes Zeichen für den Ausbau der Mobilität im ländlichen Raum und eine nachhaltige Entwicklung der Region." Auch FPÖ-Landesvize Udo Landbauer spricht von einem wichtigen Schritt: „Mit der Elektrifizierung legen wir die Basis für moderne Nahverkehrszüge mit mehr Kapazität – gerade auch für den Wochenend- und Radverkehr. Im Gölsental wird künftig sogar ein 30-Minuten-Takt bis nach Hainfeld möglich.“

Guidos Kolumne: Heiße Liebe, kalter Kopfstoß

Guidos Kolumne: Heiße Liebe, kalter Kopfstoß

Unser ausgesprochen humorbegabter Leser Bernhard G. schrieb mir, seine Frau habe kürzlich gesagt: „Bei der Hitze friert einem ja das Hirn ein.“ Das ist nicht nur sehr lustig, sondern gar nicht einmal so falsch - Hitze und Kälte fühlen sich ab einem gewissen Belastungsgrad ja durchaus ähnlich an. Das erinnert mich an einen lieben Freund, der an einer höchst unerfreulichen Hauterkrankung laboriert, welche regelmäßig mit Kältetherapie behandelt wird. Zu diesem Zweck wird ihm flüssiger Stickstoff auf sehr private Areale seiner Haut gesprüht, und er sagt, das fühlt sich eher heiß als kalt an, jedenfalls sei er froh, wenn dabei nichts Wichtiges von seinem Körper abbreche. Apropos Gehirn. Ich war einmal frisch mit einer wunderbaren Frau zusammen und höchstgradig verliebt. Eines Tages saßen wir in ihrer Wohnung und plauderten, als sie plötzlich den Wunsch äußerte, sich mit mir ins Schlafzimmer zu begeben und dort unserer schönen Beziehung körperlich Ausdruck zu verleihen. Ich, darüber naturgemäß sehr erfreut, hob sie hoch und trug sie elegant ins Bett – und sprang meinerseits übermütig und filmgerecht auf die Matratze. Weil ich jedoch damals schon so ungeschickt war, wie ich es heute bin, fiel ich schlecht und prallte mit meinem Kopf auf ihren Kopf. Während mein Dickschädel keine Schramme abbekam, ging meine Freundin ansatzlos k. o. und verlor das Bewusstsein . Die nächsten Stunden verbrachten wir dann nicht romantisch im Bett turnend, sondern eher ernüchtert auf der nicht gerade sexy wirkenden Notfallambulanz eines Spitals. Ich hielt ihre Hand und schaute vermutlich sehr dumm drein. Meine Freundin nahm es mir nicht übel und wir holten das Versäumte bald nach. Aber peinlich war mir das alles schon. Es war übrigens Winter und saukalt, und mein Hirn fühlte sich an, als würde es kochen. guido.tartarotti@kurier.at

Nach Europacup-Aus: WAC will Kopf nicht "in den Sand stecken"

Nach Europacup-Aus: WAC will Kopf nicht "in den Sand stecken"

Von Florian Ehrngruber So knapp und doch gescheitert. Trotz langer numerischer Überzahl musste sich der WAC gestern Abend im Millionenspiel um den Einzug in die Conference League im Elfmeterschießen geschlagen geben. Kühbauer und seine Spieler waren nach Abpfiff sichtlich geknickt. „Wir wissen, dass wir etwas liegengelassen haben , aber es ist so. Natürlich sind wir alle enttäuscht. Aber wenn jetzt einer den Kopf in den Sand stecken will, wäre es der falsche Zugang“, betonte der Burgenländer. WAC verliert gegen Nikosia: "War ein katastrophales Spiel" Insbesondere die Leistung der Spieler auf dem Platz im so wichtigen Entscheidungsspiel gab den WAC-Profis Rätsel auf. „Wir haben ein katastrophales Spiel gemacht“, resümierte Kapitän Dominik Baumgartner im ORF . Der WAC-Coach wies auch auf die klare Unterlegenheit in den Zweikämpfen hin. „Das ist ein Thema, das in Österreich auch einmal angesprochen gehört“, meinte Kühbauer. International sei die Gangart eine härtere, aber keineswegs eine unfaire. „Da müssen wir uns schon auch wehren, da haben wir einiges zu tun.“ Zumal die ÖFB-Clubs in den Quali-Phasen diesen Sommer - mit Ausnahme von Rapid in der Conference League - nicht wirklich erfolgreich waren. Kühbauer stellte auch die Qualitätsfrage . „In der Offensive haben sie die besseren Spieler gehabt“, sagte der Burgenländer über Zyperns Ligadritten. Obwohl dem amtierenden Cup-Sieger vergangene Saison im Mai nur ein Tor zum Sensations-Meistertitel und damit dem Double gefehlt hat, verpasste man nun zwei Chancen um erstmals seit 2020 in einem Europacup-Hauptbewerb mit dabei zu sein. Inklusive einem Antrittsgeld von 3.170.000 Euro plus weitere mögliche Erfolgs-Boni. Trotz aller Enttäuschung über die verpassten Bonus-Spiele im Herbst liege der Fokus nun bereits auf den heimischen Bewerben. „Das Schöne für uns ist, dass wir schon drei Tage später wieder ein Match haben. Und dort versuchen wir natürlich, das Beste zu machen.“ Der WAC gastiert vor der Länderspielpause am Sonntag (17.00 Uhr) bei der noch ungeschlagenen WSG Tirol. Zwei Siegen stehen in der Liga bisher Heimniederlagen gegen Altach (0:2) und zuletzt Rapid (1:2) gegenüber.