St. Pölten rüstet für Wahl: Neue Gesichter bei SPÖ, ÖVP und Neos

St. Pölten rüstet für Wahl: Neue Gesichter bei SPÖ, ÖVP und Neos

Auch wenn noch nicht einmal ein Wahltermin feststeht, werden die Vorzeichen zur Gemeinderatswahl in St. Pölten, die vermutlich im Frühjahr 2026 über die Bühne gehen wird, immer deutlicher. Wie berichtet, haben die Sozialdemokraten nach dem Abgang von Harald Ludwig einen neuen Vizebürgermeister installiert: 25 von 32 anwesenden Gemeinderäten stimmten kürzlich im Gemeinderat für Michael Kögl . Aber auch in der ÖVP , die mit Matthias Adl ebenfalls einen Vizebürgermeister stellt, gibt es Veränderungen. Stadtrat Florian Krumböck , der für die Volkspartei auch im Landtag sitzt, wird KURIER-Informationen zufolge die Führung in der Stadtpartei übernehmen. Er zieht damit auch als Spitzenkandidat in die Wahl. Am 3. September soll der Wechsel beim Stadtparteitag vollzogen werden. „Ich will, dass eine neue Generation die Chance bekommt, die Zukunft dieser Stadt zu gestalten“, betont Adl, der bis zur Wahl aber Vizebürgermeister bleibt. Danach will er sich "neuen Projekten widmen", wie das schwarze Urgestein betont. Formanek verlässt Gemeinderat Einen Wechsel gibt es auch bei den NEOS. Niko Formanek , der seit Jänner 2021 für die Pinken im St. Pöltner Gemeinderat saß, ist mit seiner Frau nach Wien gezogen und will sich dort wieder stärker auf seine Rolle als Kabarettist konzentrieren. „Außerdem kann ich mich nicht mehr mit allen Inhalten der NEOS identifizieren“, sagt er im Gespräch mit dem KURIER. An seiner Stelle könnte Bernd Pinzer als Spitzenkandidat in die Wahl ziehen, die Hearings laufen allerdings noch.

Betrugsalarm: Deepfake-Anrufe von "gefälschtem" Innenminister Karner

Betrugsalarm: Deepfake-Anrufe von "gefälschtem" Innenminister Karner

Das Bundeskriminalamt (BK) warnt vor einer neuen Masche mit Deepfake-Videokonferenzen mit dem vermeintlichen Innenminister Gerhard Karner (ÖVP). Die Kriminellen täuschen bei den Anrufen die Identität des Politikers vor, um Geldforderungen zu stellen. In mehreren Versuchen kam es bereits zu einem Gespräch mit dem falschen Minister, der um Lösegeldzahlungen im Zusammenhang mit Geiselnahmen bat, wie das Bundeskriminalamt am Freitag mitteilte. Der erste Kontakt zwischen den Kriminellen und den Opfern erfolgte jeweils über die offizielle Telefonnummer des Innenministeriums (+43 1 53126), die durch sogenannte "Caller ID Spoofing"-Methoden gefälscht wurde. Im weiteren Verlauf wurde die Identität des angeblichen Ministers in einem Videochat vorgetäuscht. Bei den Anrufen handelt es sich immer um Betrugsversuche. Das Bundeskriminalamt hält fest, dass weder das Innenministerium noch eine andere österreichische Behörde jemals über Videochats oder Telefonanrufe zu Spendengeldern für Lösegeldzahlungen auffordern. Ermittlungen angelaufen Die Expertinnen und Experten im Cybercrime-Competence-Center (C4) des Bundeskriminalamts ermitteln in diesem Zusammenhang - auch mit internationalen Partnerdiensten. Denn auch wenn Deepfakes täuschend echt wirken, würden sie im Netz Spuren hinterlassen. Seit Anfang 2024 wurde zudem im polizeilichen Protokollierungssystem der Code "Deepfake" eingeführt, da die Technologie der Kriminellen in den vergangenen Jahren immer ausgeklügelter wurde. Anzeigen wegen Deepfake-Manipulationen können seitdem gesondert ausgewertet werden, um laut Angaben des Bundeskriminalamts ein umfassenderes Lagebild zu erstellen und Ermittlungen gezielt zu führen. Wie können Deepfakes erkannt werden? Um verdächtiges Material und ungewöhnliche Anrufe zu erkennen, sollte man auf unnatürliche Übergänge im Gesicht oder verschwommene Konturen achten. Zudem kommen oft unlogische Schatten , fehlendes Blinzeln und unnatürliche Mimik vor. Auch auf die Stimme des Gegenübers sollte geachtet werden: Oft ist hierbei ein metallischer Klang , eine monotone Sprachweise oder falsche Betonungen zu hören.

Meloni von Fake-Pornofotos von Politikerinnen "angewidert"

Meloni von Fake-Pornofotos von Politikerinnen "angewidert"

Nachdem mehrere italienische Politikerinnen eine Porno-Webseite angezeigt haben, auf der manipulierte Fotos von ihnen in Sex-Posen veröffentlicht wurden, reagiert die italienische Ministerpräsidentin Giorgia Meloni empört. "Ich bin angewidert von dem, was geschehen ist, und möchte meine Solidarität und Nähe allen Frauen ausdrücken, die von den Betreibern dieses Forums und seinen 'Nutzern' beleidigt, beschimpft und in ihrer Intimsphäre verletzt wurden", so Meloni.

Dänemark entschuldigt sich für Geburtenkontrolle in Grönland

Dänemark entschuldigt sich für Geburtenkontrolle in Grönland

Die dänische Ministerpräsidentin Mette Frederiksen hat sich im Namen ihres Landes für die in den 1960er-Jahren und auch danach durchgeführte sogenannte "Spiralkampagne" in Grönland entschuldigt. Dabei wurden Minderjährigen ohne Information der Eltern zur Schwangerschaftsverhütung eine Spirale eingesetzt. "Wir können nicht ändern, was geschehen ist. Aber wir können Verantwortung übernehmen", sagte Frederiksen laut einer Mitteilung.