Herbstoffensive in der Ukraine: Russland ignoriert westliche Forderungen

Herbstoffensive in der Ukraine: Russland ignoriert westliche Forderungen

Russlands Generalstabschef Waleri Gerassimow hat am Wochenende ungeachtet westlicher Forderungen nach Friedensverhandlungen eine Herbstoffensive in der Ukraine angekündigt. Der russische Angriffskrieg wird demnach mit neuen Zielen fortgesetzt. Die ukrainischen Streitkräfte erzielen unterdessen nach Angaben von Militärsprecher Wiktor Trehubow Erfolge an der Front . Russische Truppen seien in den Regionen Donezk und Dnipropetrowsk jeweils am Vormarsch gehindert worden, hieß es. Ukraine: Russische Einheiten eingekesselt In einem Abschnitt seien zudem russische Einheiten eingekesselt worden, so Trehubow. Eine russische Stellungnahme zu diesen konkreten Angaben lag zunächst nicht vor. Gerassimow sagte jedoch zu der seit mehr als dreieinhalb Jahren andauernden Invasion in der Ukraine, es liefen derzeit unaufhörlich Angriffe entlang der gesamten Frontlinie. "Heute legen wir die Aufgaben fest für die Gruppen der Streitkräfte, die auf die Herbstperiode gerichtet sind", erklärte er. Die Aussagen stehen im Gegensatz zu den Forderungen etwa von US-Präsident Donald Trump , den Krieg rasch zu beenden . Russland fordert, dass sich ukrainische Streitkräfte zurückziehen Nach Darstellung von Gerassimow werden im Moment rund 99,7 Prozent des ukrainischen Gebiets Luhansk von den russischen Streitkräften kontrolliert. Im ukrainischen Gebiet Donezk seien es 79 Prozent und in den Gebieten Cherson 76 Prozent und Saporischschja 74 Prozent. Unabhängig überprüfbar sind die Angaben nicht. Russland fordert , dass sich die ukrainischen Streitkräfte etwa aus dem Gebiet Donezk komplett zurückziehen und die Region Moskaus Armee überlassen, um einen Waffenstillstand zu erzielen. Der ukrainische Präsident Wolodimir Selenskij lehnt das ab - auch, weil gerade die dort von der Ukraine gehaltenen Städte Slowjansk und Kramatorsk als wichtige Bastionen der Verteidigung gelten. Russland droht deshalb, die Städte zu erobern. Russland: "EU sollte aufhören, Friedensprozess zu sabotieren" Das russische Delegationsmitglied bei den bisherigen Verhandlungen, Kirill Dmitrijew, sagte, die Europäer versuchten, den Ukraine-Konflikt durch nicht erfüllbare Forderungen in die Länge zu ziehen. Die USA hätten begonnen, das zu verstehen. "Die EU sollte aufhören, den Friedensprozess zu sabotieren ", sagte er. Russland kritisiert etwa immer wieder, dass die Europäer Truppen in die Ukraine zur Absicherung eines möglichen künftigen Friedens entsenden wollen. Moskau lehnt aber Vertreter aus Nato-Staaten kategorisch ab. Die Europäer wiederum werfen Russland eine Verzögerungstaktik vor. Moskau versuche mit der Aussicht auf Verhandlungen und immer neuen Fristen, Zeit zu gewinnen für neue Angriffe, heißt es auch in Kiew. Russland führt seinen zerstörerischen Angriffskrieg seit mehr als dreieinhalb Jahren.

Studie: Deutsche Autozulieferer verlieren Marktanteile

Studie: Deutsche Autozulieferer verlieren Marktanteile

Deutsche Autozulieferer haben in den vergangenen zehn Jahren international Marktanteile an ihre aufstrebende chinesische Konkurrenz verloren. Im Jahr 2024 belief sich der Weltmarktanteil der deutschen Zulieferer nach Berechnungen der Unternehmensberatung Strategy& auf 23 Prozent, drei Prozentpunkte weniger als zehn Jahre zuvor. Chinesische Unternehmen dagegen haben ihren Anteil im gleichen Zeitraum von 5 auf 12 Prozent erhöht.

US-Open: Nächste Enttäuschung für Zverev, Sinner wurde erstmals geprüft

US-Open: Nächste Enttäuschung für Zverev, Sinner wurde erstmals geprüft

Alexander Zverev ist bei den US Open überraschend in der dritten Runde ausgeschieden. Der beste deutsche Tennisspieler verlor am Samstag beim Grand-Slam-Turnier in New York mit 6:4,6:7(7),4:6,4:6 gegen den Kanadier Felix Auger-Aliassime . Zuvor hatte Jannik Sinner den Sprung ins Achtelfinale der Tennis-US-Open gemacht. Der topgesetzte Titelverteidiger gab in seinem Drittrundenspiel gegen den Kanadier Denis Shapovalov aber erstmals einen Satz ab. Nach einem 5:7 setzte er sich noch relativ souverän mit 6:4,6:3,6:3 durch. Aus ÖTV-Sicht war der Einzug von Lucas Miedler in die 2. Doppel-Runde erfreulich, er gewann mit Francisco Cabral gegen Nicolas Barrientos/Nathaniel Lammons (COL/USA) 7:6(6),6:4. US-Open: Sinner wurde erstmals richtig geprüft Sinner wurde nach zwei klaren Dreisatztriumphen im Arthur Ashe Stadium erstmals richtig geprüft . Das nicht nur in den ersten beiden Sätzen, sondern auch in Durchgang drei, wo Shapovalov eine 3:0-Führung plus Breakball noch aus der Hand gab. Das war der Wendepunkt im Spiel. Sinner legte mit neun Games in Folge den Grundstein für den in 3:12 Stunden fixierten Erfolg. Es war der 24. Matchsieg des 24-jährigen Weltranglistenersten bei Hartplatz-Majorturnieren in Folge. Bublik oder Paul als nächster Gegner "Es war ein sehr, sehr hartes Match . Ich habe gewusst, dass ich gegen ihn auf einem hohen Level spielen muss und bin froh, dass es mir gelungen ist, die Partie zu gewinnen", resümierte Sinner im Interview auf dem Platz. Nach Shapovalovs starkem Start habe er versucht, mental immer in der Partie zu bleiben. Das führte zum Erfolg. Als nächste Hürde wartet entweder der als Nummer 14 gesetzte US-Amerikaner Tommy Paul oder der auf Position 23 eingestufte Kasache Alexander Bublik . Bublik ist der einzige Akteur neben dem Ranglistenzweiten Carlos Alcaraz, der Sinner in dieser Saison besiegen konnte. Nur vier seiner 38 Partien verlor das Aushängeschild aus Südtirol in diesem Jahr. Nächste Enttäuschung für Zverev Zverev musste knapp zwei Monate nach seinem Erstrunden-Aus in Wimbledon die nächste Enttäuschung hinnehmen. Während der Partie gegen Auger-Aliassime fasste sich der Weltranglisten-Dritte aus Hamburg an den hinteren Oberschenkel. Zuvor hatte Zverev berichtet, dass ihm sein Rücken weiter Probleme bereite . Das werde in den nächsten zwei Wochen auch nicht weggehen, hatte der 28-Jährige gesagt. Bei den Frauen meisterte Coco Gauff (USA-3) die Hürde Magdalena Frech (POL-28) mit einem 6:3,6:1 ohne Mühe. Die Japanerin Naomi Osaka schaltete die etwas besser eingestufte Australierin Daria Kasatkina mit 6:0,4:6,6:3 aus.

Chicago will Zusammenarbeit mit Bundesbeamten verweigern

Chicago will Zusammenarbeit mit Bundesbeamten verweigern

Die Stadt Chicago will bei einem etwaigen Einsatz der Nationalgarde oder von Bundesbeamten durch US-Präsident Donald Trump gegen Migranten nicht mit diesen kooperieren. Bürgermeister Brandon Johnson unterzeichnete am Samstag eine entsprechende Anordnung. "Es geht darum, vorbereitet zu sein", sagte der Demokrat. Der Erlass solle den städtischen Mitarbeitern und allen Einwohnern Chicagos konkrete, klare Vorgaben dafür geben, "wie wir uns gegen diese Tyrannei wehren können".

WhatsApp-Trick: Nachrichten schreiben, ohne tippen zu müssen

WhatsApp-Trick: Nachrichten schreiben, ohne tippen zu müssen

Kurze Nachrichten auf WhatsApp zu tippen, ist meist kein Problem. Möchte man jedoch eine längere Mitteilung verfassen und ist kein Fan von Sprachnachrichten , so kann das Tippen schnell mühsam werden. Doch es gibt eine Funktion, mit der Nachrichten ganz ohne Tippen "geschrieben" werden können – und zwar über die Spracheingabe. WahtsApp: Sprache in Text umwandeln Die sogenannte "Sprache zu Text"-Funktion von Android oder iOS ermöglicht es, Texte direkt auf WhatsApp zu diktieren. Die Spracheingabe wird dabei nahezu in Echtzeit in geschriebenen Text umgewandelt. Sogar Emojis lassen sich – s ofern sie kurz beschrieben werden (zum Beispiel als "rotes Herz-Emoji") – einfach diktieren . Dabei nutzt der Messenger-Dienst die Sprachsteuerung der Tastatur des jeweiligen Betriebssystems. So einfach geht's: WhatsApp öffnen Gewünschten Chat auswählen In das Eingabefeld tippen Auf das Mikrofon-Symbol der Tastatur tippen Spracheingabe aktivieren und Text klar und deutlich diktieren Gegebenenfalls den Text im Eingabefeld manuell korrigieren KURIER Trendhub Das Mikrofon-Symbol unten rechts (iPhone) kann man für eine Spracheingabe nutzen. Der gesprochene Text erscheint dann in geschriebener Form im Eingabe-Textfeld. Richtiges Mikrofon-Symbol wählen Je nach Betriebssystem befindet sich das Spracheingabe-Symbol entweder unten rechts auf der Tastatur (iOS) oder weiter oben in der Mitte (Android) . Es darf nicht mit dem Mikrofon-Symbol direkt neben dem Texteingabefeld verwechselt werden – dieses ist ausschließlich für Sprachnachrichten gedacht.