Miriam Lang über grünen Kolonialismus: „Plünderung gilt jetzt als Klimaschutz“

Miriam Lang über grünen Kolonialismus: „Plünderung gilt jetzt als Klimaschutz“

Miriam Lang kritisiert, dass die Energiewende in den Industriestaaten zulasten des Globalen Südens vorangetrieben wird. Im Grunde habe sich an der Logik der Plünderung, die die Kolonialzeit prägte, nichts geändert Sie lebt als Wissenschaftlerin seit Langem in Lateinamerika: Miriam Lang ist Mitgründerin des alternativen Diskussionsforums „Ökosozialer und Interkultureller Pakt des Südens“. Während in ihrer Heimat Ecuador das „buen vivir“ (gute Leben) und die Rechte der Natur Verfassungsrang haben, erlebt sie hautnah, wie Menschen und Natur im Globalen Süden durch den Umstieg der Industrieländer auf „nachhaltige“ Produktion weiter ausgebeutet werden. der Freitag: Frau Lang, Sie beschreiben in dem von Ihnen mitherausgegebenen Buch einen erneuten Rohstoff-Run durch reichere Staaten, die vermeintlich nachhaltiger wirtschaften und den Klimawandel abbremsen wollen. Warum kritisieren Sie dies als „grünen Kolonialismus“? Miriam L Lesen Sie mehr in der aktuellen Ausgabe des Freitag .

Ideologie | Neuer Kampf ums alte Ägypten: Gegen die neurechte Neuerfindung der Geschichte

Ideologie | Neuer Kampf ums alte Ägypten: Gegen die neurechte Neuerfindung der Geschichte

Rechte träumen von Arier-Skeletten in Gizeh, Linke von postkolonialer Wiedergutmachung. Dazwischen steht eine Wissenschaft, die sich gegen politische Vereinnahmung behaupten muss – und dabei selbst nicht immer unschuldig ist Kinder sind fasziniert von den Pyramiden in Gizeh, Erwachsene denken sich Theorien über sie aus. In verschwörungstheoretischen Kreisen weiß man schon länger, dass menschliche Technologie vor 4.500 Jahren noch nicht weit genug war, um solche Bauwerke zu errichten. Kein Zweifel: Aliens müssen ausgeholfen haben . Sie haben die ägyptische Zivilisation gegründet, die in Wahrheit eine Kolonie der Außerirdischen war. Würde man nur tief genug unter den Pyramiden buddeln, man fände mächtige, uns unverständliche Energiereaktoren! Wer das für Kindskram hält, übersieht, dass im wirklich rechtsradikalen Denken ebenfalls eine Obsession mit dem Alten existiert, die sehr schnell bereit ist, dessen Geschichte notfalls auch umzudeuten Lesen Sie mehr in der aktuellen Ausgabe des Freitag .

Wetter - Weiterhin unbeständig mit Schauern 18 bis 24 Grad

Wetter - Weiterhin unbeständig mit Schauern 18 bis 24 Grad

Das Wetter: Im Südwesten und im Osten einzelne Schauer und häufiger sonnige Abschnitte. Sonst wechselnd bewölkt und wiederholt Schauer sowie kurze Gewitter, abends nachlassend. 18 bis 24 Grad. Am morgigen Mittwoch in einem Streifen vom Westen bis in den Osten kaum Schauer und neben vielen Wolken auch etwas Sonne. Sonst vielerorts bewölkt mit Niederschlägen, örtlich auch kräftige Gewitter möglich.

Meistgeklickter Kopf gestern war Kai Gniffke.

Meistgeklickter Kopf gestern war Kai Gniffke.

Meistgeklickter Kopf gestern war Kai Gniffke. Der SWR -Intendant hat Pläne vorgestellt , wie er die Anzahl der Hörfunk-Wellen von acht auf sechs reduzieren will. ProSiebenSat.1 -CEO Bert Habets, der sich zum positiv zum nachge­besserten MFE -Angebot geäußert hat , folgt im Ranking. Komplettiert wird die Runde durch Wirtschafts­ministerin Katherina Reiche. turi2.de/koepfe (meistgeklickte Köpfe am 28.7.2025) (Foto: SWR/Patricia Neligan) Meistgeklickter Kopf gestern war Kai Gniffke. Der SWR -Intendant hat Pläne vorgestellt , wie er die Anzahl der Hörfunk-Wellen von acht auf sechs reduzieren will. ProSiebenSat.1 -CEO Bert Habets, der sich zum positiv zum nachge­besserten MFE -Angebot geäußert hat , folgt im Ranking. Komplettiert wird die Runde durch Wirtschafts­ministerin Katherina Reiche. turi2.de/koepfe (meistgeklickte Köpfe am 28.7.2025) (Foto: SWR/Patricia Neligan)