
Nach Auftritts-Absage: Chefket kritisiert Kommunikation von Böhmermann-Team.
Kommunikationskrise: Der Rapper Chefket , bürgerlicher Name Şevket Dirican , übt im "Spiegel"-Interview Kritik an der Kommunikation über die Absage des für den 7. Oktober geplanten Auftritts bei der Böhmermann-Ausstellung "Die Möglichkeit der Unvernunft". Sein Vorwurf: "Wir haben keinen Anruf vorab erhalten oder wurden am Abend vorher informiert." Stattdessen sei die Mitteilung von Team Böhmermann sei "zeitgleich mit dem Versand der Pressemitteilung" gekommen. Ein Nachholen des Auftritts ist für den Musiker "völlig vom Tisch", die Situation sei "jetzt politisch zu aufgeladen". Laut Dirican habe die Böhmermann-Crew einen unangekündigten Auftritt als Alternative vorgeschlagen, "aber damit habe ich mich nicht wohlgefühlt". Antisemitismus-Vorwürfe wegen seines bei Instagram gezeigten Fotos mit Palästina-Shirt kann er nicht nachvollziehen: "Ich wollte mit dem Trikot meine Solidarität für Palästinenser zeigen, nicht gegen die Menschen in Israel sein." Kulturstaatsminister Wolfram Weimer hatte Dirican vorgeworfen, ein Foto von sich in einem T-Shirt gepostet zu haben, "das das Existenzrecht Israels infrage stellt". "Wir hätten diese Veranstaltung an dem Tag, am 7. Oktober, niemals planen sollen" und die "jüdische Perspektive von vorneherein mitdenken sollen", hatte Jan Böhmermann im Nachgang eingeräumt . spiegel.de (€), turi2.de (Background) (Foto: Annette Riedl / dpa / picturedesk.com) Kommunikationskrise: Der Rapper Chefket , bürgerlicher Name Şevket Dirican , übt im “Spiegel”-Interview Kritik an der Kommunikation über die Absage des für den 7. Oktober geplanten Auftritts bei der Böhmermann-Ausstellung “Die Möglichkeit der Unvernunft”. Sein Vorwurf: “Wir haben keinen Anruf vorab erhalten oder wurden am Abend vorher informiert.” Stattdessen sei die Mitteilung von Team Böhmermann sei “zeitgleich mit dem Versand der Pressemitteilung” gekommen. Ein Nachholen des Auftritts ist für den Musiker “völlig vom Tisch”, die Situation sei “jetzt politisch zu aufgeladen”. Laut Dirican habe die Böhmermann-Crew einen unangekündigten Auftritt als Alternative vorgeschlagen, “aber damit habe ich mich nicht wohlgefühlt”. Antisemitismus-Vorwürfe wegen seines bei Instagram gezeigten Fotos mit Palästina-Shirt kann er nicht nachvollziehen: “Ich wollte mit dem Trikot meine Solidarität für Palästinenser zeigen, nicht gegen die Menschen in Israel sein.” Kulturstaatsminister Wolfram Weimer hatte Dirican vorgeworfen, ein Foto von sich in einem T-Shirt gepostet zu haben, “das das Existenzrecht Israels infrage stellt”. “Wir hätten diese Veranstaltung an dem Tag, am 7. Oktober, niemals planen sollen” und die “jüdische Perspektive von vorneherein mitdenken sollen”, hatte Jan Böhmermann im Nachgang eingeräumt . spiegel.de (€), turi2.de (Background) (Foto: Annette Riedl / dpa / picturedesk.com)