Alle jungen Männer in die Musterung: Warum dieser Wehrdienst die Armen besonders trifft

Alle jungen Männer in die Musterung: Warum dieser Wehrdienst die Armen besonders trifft

Erst Freiwillige, dann Losverfahren, und Musterung für alle Männer: Sozial gerecht ist der beschlossene Wehrdienst trotzdem nicht. Kriege führen an der Front immer die Armen Nun kommt er also doch, der Pflicht-Wehrdienst, oder zumindest so halb: In Deutschland sollen bald alle Männer im Alter von 18 Jahren zur Musterung eingeladen werden, das betrifft 300.000 Männer. Zum Wehrdienst genommen werden erst die Freiwilligen – sind das nicht genug, wird per Losverfahren verpflichtet. Angesichts dieser Pflichtmusterung sei an ein Zitat erinnert: Soldaten sind Mörder. Dieser Satz ist wahr, wie ihn Kurt Tucholsky ihn im Jahr 1931 in der Weltbühne schrieb. Seither war er mehrmals Gegenstand juristischer Auseinandersetzungen, weil Militärangehörige sich persönlich beleidigt fühlten. Doch scheiterten sie: Zwischen 1992 und 1995 gab das Bundesverfassungsgericht dem Ausspruch gleich dreimal seinen Segen. Daraufhin veröffentli Lesen Sie mehr in der aktuellen Ausgabe des Freitag .

Nach "Besetzung" ihres Klosters in Österreich: Nonnen dürfen vorerst bleiben

Nach "Besetzung" ihres Klosters in Österreich: Nonnen dürfen vorerst bleiben

Mit der "Besetzung" ihres Klosters haben drei Nonnen aus Österreich im September weltweit für Schlagzeilen gesorgt - nun sollen sie vorerst dort bleiben dürfen. Den Ordensfrauen, die aus einem Altersheim "ausgebrochen" und in ihr leer stehendes Kloster zurückgezogen waren, sei ein entsprechender Vorschlag unterbreitet worden, teilte am Freitag der zuständige Propst Markus Grasl mit. Demnach dürfen die über 80 Jahre alten Nonnen Rita, Regina und Bernadette unter bestimmten Bedingungen "bis auf Weiteres" im Kloster Goldenstein bleiben.

Malerei | Für eine handvoll Käsesandwich: Bild von Maud Lewis ist jetzt 26.000 Euro wert

Malerei | Für eine handvoll Käsesandwich: Bild von Maud Lewis ist jetzt 26.000 Euro wert

Ende der 1960er tauscht ein Gastronomenehepaar ein Sandwich gegen ein Bild der kanadischen Malerin Maud Lewis ein. Nun soll das Bild versteigert werden – zu einem enormen Preis Als Irene Demas und ihr Mann Tony in den 1970er Jahren in der Küche ihres kleinen Restaurants in Ontario standen, da lernten sie schnell den Tauschwert ihrer Mahlzeiten bei den örtlichen Bäckern, Handwerkern und Kunsthandwerkern zu schätzen. „Damals unterstützte jeder jeden“, erinnert sich Irene, die seinerzeit eine umtriebige Köchin in ihren 20ern war. Im Tausch gegen täglich frische Blumen brachte das Paar beispielsweise Suppe und ein Sandwich zum Blumenladen nebenan. Und mit einem englischen Maler, der einen sehr berechenbaren Gaumen hatte, schloss das Paar einen Deal ab: Sie bekamen von ihm und seinen Freund:innen eine Auswahl an Gemälden im Tausch gegen gegrillte Käsesandwiches. Der Zufall wollte es, dass dieses Arrangement ihnen Lesen Sie mehr in der aktuellen Ausgabe des Freitag .