Ein Sieg für den Zweifel: Dorothee Elmiger gewinnt den Deutschen Buchpreis

Ein Sieg für den Zweifel: Dorothee Elmiger gewinnt den Deutschen Buchpreis

Dorothee Elmigers „Die Holländerinnen“ ist der Roman des Jahres. Die Autorin schreibt mit ihm gegen die Gewissheiten unserer Zeit an – und feiert den Zweifel als literarische Form Dass es kein Leben im Konjunktiv gebe, mag eine Binse sein, wenngleich eine schmerzliche, ruft sie uns die Unwiederbringlichkeit falscher Entscheidungen und die eigene Vergänglichkeit ins Bewusstsein. Für die Literatur gilt das nicht. Der Konjunktiv in der Fiktion lässt uns jederzeit in andere Leben eintauchen, man hat die freie Wahl. Und wenn dann ein Roman formal den Konjunktiv feiert, weil er fast ausschließlich in der indirekten Rede verfasst ist, dann ist das mehr als bemerkenswert – oder eben ein „Ereignis“, wie die Jury des Deutschen Buchpreises es am Montag nannte. Denn sie befand, dass Dorothee Elmigers Roman Die Holländerinnen , erschienen bei Hanser, der beste des Jahres sei. Was man natürlich im Konjunktiv wiederum anzweifeln kö Lesen Sie mehr in der aktuellen Ausgabe des Freitag .

Da brauchte einer dringend Kohle: 65-Jähriger bohrt Geldautomat in Chemnitz an

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Ein Akkuschrauber und ein Geldautomat spielen in dieser Geschichte eine wichtige Rolle. Das Werkzeug brachte der Täter mit. Der Automat ist bei der Sparkasse an der Bahnhofsstraße immer da. Am Montagmorgen bekam die Polizei den Hinweis, dass durch zunächst Unbekannte ein kleines Loch in einen der Automaten gebohrt worden war. Wie genau das aufgefallen war und ob das Gerät noch funktionstüchtig war...